Der europäische Nutzfahrzeugmarkt ist auch im Sommer seinem Abwärtstrend treu geblieben. Zwar legte die Zahl der Neuzulassungen in den Ländern der EU und EFTA im Juli um 2,6 Prozent auf 144.651 Fahrzeuge zu, wie der Branchenverband Acea am Freitag mitteilte. Das war aber vor allem der Tatsache zu verdanken, dass der Juli in diesem Jahr einen Arbeitstag mehr hatte als 2012. Im August sackten die Nfz-Neuzulassungen dann um 4,6 Prozent auf 104.049 Einheiten ab.
In den ersten acht Monaten kamen damit knapp 1,12 Millionen Transporter, Lkw und Busse auf Europas Straßen – ein Rückgang um 5,5 Prozent.
Spanien konnte als einziger größerer Absatzmarkt in beiden Sommermonaten zulegen, die Verkäufe stiegen hier im Juli um 25,8 und im August um 10,3 Prozent. In Deutschland legten die Neuzulassungen im Juli um 4,0 Prozent zu, im August sanken sie allerdings um 8,5 Prozent. Ein ähnliches Bild ergab sich in Frankreich.
Auf dem britischen Markt lief es dagegen andersherum: Hier sanken die Verkäufe im Juli um 0,9 Prozent, im August stiegen sie dafür um 15,3 Prozent. Italien legte als einziges Land in beiden Monaten eine Talfahrt hin: Im Juli lag das Minus bei 13,3 und im August bei 19,5 Prozent. (dpa/rp)