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HB ohne Filter vom 8. Februar 2013

Prof. Hannes Brachat
AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat
© Foto: AUTOHAUS

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Datum:
08.02.2013

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Heute mit den Themen: Paravan-Kompetenz-Zentrum Autohaus Märtin, Gastvortrag an der Hochschule Geislingen: CRM im Automobilhandel, Sir Albert Still zum 70. Geburtstag, Sekretärinnen-Power, Seximus und Automobilpolitischer Aschermittwoch.

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4. Februar – Montag<br><br>Paravan-Kompetenz-Zentrum Autohaus Märtin


Paravan
ist Weltmarktführer für behindertengerechten Umbau von Fahrzeugen aller Marken. Reinhold Würth war bei einer Besichtigung von Paravan über deren Offerte so angetan, dass er sich 2011 mit seinem Unternehmen an Paravan beteiligte.

BMW-Händler und BFC-Absolvent in Calw, Hansjörg Märtin, wird nun in der Region Südbaden für behindertengerechte Mobilität sorgen. Vom Rollstuhl über die Rampe, von der Rollstuhl-Dockingstation im Fahrzeug bis hin zu Sitzlösungen für das komfortable Ein- und Aussteigen: Das wird das Leistungsspektrum bilden. Märtin wird seinen neuen Mobilitätsbeitrag auf der "Automobil 2013" vom 1. bis 3. März auf dem Freiburger Messegelände offerieren. Gleichzeitig stellt Märtin auch die neue Partnerschaft mit dem Carsharing-Anbieter Stadtmobil Südbaden vor. Ab März kann jeder Interessent direkt beim Autohaus Märtin in Freiburg einen BMW und einen Mini von Stadtmobil Südbaden in Empfang nehmen.

Paravan
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Paravan hat heute schon das Fahrzeug ohne Gaspedal, Bremse oder Kupplung. Auch auf das Lenkrad wird verzichtet: Die Steuerung erfolgt über den "Knüppel".

 

5. Februar – Dienstag<br><br>Gastvortrag an der Hochschule Geislingen: CRM im Automobilhandel


Dr. Jörg v. Steinaecker, praxiserfahrener CRM-Experte, stellte in einem Vortrag an der Hochschule Geislingen den Automobilwirtschaftsstudenten die gesamte Klaviatur rund um CRM vor. Das Spektrum: Methoden zur Kundenbewertung, das vorhandene Wissen über die Kunden im Autohaus, die CRM-Einführungsschritte und eben der Nutzen des Ganzen. Nachstehende Abb. zeigt, wie die Kundendaten im Autohaus verteilt sind. Wer führt sie zusammen, macht "Customer One" daraus?

Nutzenfaktoren: Verbesserte Adressqualität ermöglicht verbesserte Kundenansprache; Datenschutzerklärungen schaffen Rechtssicherheit; CRM führt zu einer ganzheitlichen Kundensicht, und zwar über alle Standorte und alle Bereiche; es können automatisierte Kunden-Mailings und Kampagnen gefahren werden, z.B. zur HU/AU, zum Reifenwechsel-Management, zur Erinnerung, dass das Auto zwölf Monate nicht in der Werkstatt war, oder zum Nachfassen bei Reparaturhinweisen auf Rechnungen; Kopplung des CRM-System mit Telefon am Info-Punkt; ABC-Klassifikation zum Erkennen von Kunden; Überprüfung des Margenmodells des Herstellers; gezielte Info an Verkäufer, wenn deren Kunde morgen Werkstatttermin hat; Markt- und Potentialauswertung; Google-Maps-Ausdruck für Hol-/Bringservice; Frühwarnsystem, wenn (Groß-)Kunden abwandern. Und vieles mehr!

Steinaecker erklärte zur Kosten-/Nutzenanalyse: "CRM kostet Zeit und Geld. Kein CRM kostet noch mehr Zeit und Geld. Von den zusätzlichen Erlösen und den zufriedeneren Kunden ganz zu schweigen. CRM ist der Klebstoff zwischen dem Autohaus und seinen Kunden."

© Foto: von Steinaecker

Verteilte Kundendaten im Autohaus

 

© Foto: AVAG/Archiv

6. Februar – Mittwoch<br><br>AVAG-Aufsichtsratsvorsitzenden Sir Albert Still zum 70. Geburtstag


Heute feierte Albert Still in seinem "Stammbetrieb" zu Augsburg zuerst mit seinen Mitarbeitern, am Abend mit seinen zahlreichen Freunden sein 70. Geburtstag. Seit 30 Jahren begleite ich journalistisch aufmerksam das Wirken von Albert Still. Diese Zeitspanne verschafft einem Rückblicke, Einblicke und Ausblicke. Welchen Reichtum an Begabungen und Möglichkeiten die Persönlichkeit von Sir Albert Still in sich trägt, zeigt uns sein großartiges Lebenswerk. Automobilistisch legte er, als er in den Betrieb seines Vaters Josef Still eintrat, die erste expansive Weichenstellung in den 1980er Jahren im Augsburger Umfeld, von Füssen bis München. Nach dem Mauerfall 1989 schuf er in den neuen Bundesländern ein zweites automobiles Handelswerk – von Berlin bis Chemnitz. Ab 1991 folgte die dritte AVAG-Welle, eine sehr mutige, ins damals kriegerische Kroatien, dann Ungarn, Polen und im Jahre 2000 nach Österreich. Heute ist die AVAG an 137 Betriebsstätten mit 13 verschiedenen Automobilmarken vertreten, verkauft pro Jahr sage und schreibe 86.000 Fahrzeuge (!). Dahinter steht die betriebliche Gesamtleistung von 1,34 Milliarden Euro Umsatz. Die Leistung von 3.500 Mitarbeitern. Das Herz unseres Jubilars wird dennoch täglich am intensivsten – bei allem Auf und Ab – vom "Opel-Blitz" getroffen.

Sir Albertus Still hat mit dieser Handelsdimension in Deutschland die größte automobile Handelsgeschichte der Nachkriegszeit geschrieben. Für was braucht man im Autohaus ein großes Orchester? Er ersetzt jede Position als Könner allein. Sir Albertus beherrscht die hohe Kunst der Führung. Dort ist die höchste Form der Kommunikation der Dialog. Und darin lebt er, wo er geht und steht, höchst brillante Autorität. Bei ihm gibt es kein "irgendwie". Er versteht es, jedem populärwissenschaftlich und mit einem hohen Grad von geistvollem Humor zu vermitteln, was er anders machen soll und wie – und nicht "irgendwie". Er übersetzt Stimmungen in Situationen, Situationen in Szenen, er übersetzt Texte in Dialoge. Und das auf allen Ebenen. Ob im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden eines Herstellers, ob in einem Saal am Mikrophon vor 1.000 Autohändlern, ob im Vieraugengespräch mit einem Freund. Seine Sprache hat höchste schöpferische wie originelle Qualität. Seine Worte bewirken Veränderungen. Das alles hat er vielfach im Opel-Händlerverband eingebracht, auch auf europäischer Ebene in einsamer Klasse. Unter Insidern gilt er als der Aldi der Branche.

Kunst kommt nicht nur von Können, sondern auch von Müssen. Er saß und sitzt ja wenig in der Zentrale in Augsburg, sondern ist bei "seinen Menschen" in seinen Betrieben vor Ort. Wir verneigen uns in hohem Grade vor dieser gelebten Disziplin, kombiniert mit Konsequenz. Neben der Kunst der Führung bedarf es Können und Müssen und der Kraft der Vision. Er schafft mit seinen Vorstellungsbildern lieber neue Realitäten, als dem Zeitgeist hinterher zu laufen.

Sir Albertus Magnus lebt uns noch eine weitere Klasse vor: "Man habe Kultur!" Bei jeder Begegnung stimmen Stil und Form, die Atmosphäre, die Gastfreundschaft, die Großzügigkeit. Ich durfte einige Freudenfeste bei und mit ihm erleben. Das sind und waren alles Herzensfeste. Und das sind die schönsten Feste. Er lebt dabei Form und Inhalt vor. Das ist Spiritualität! Ich sage im Namen unseres Fachmagazin AUTOHAUS von Herzen Dank. Ich sage diesen Dank für die langjährige, vertrauensvolle- und menschlich großartige gemeinsame Zeit auch ganz persönlich. Ich habe Albert Still aus sehr guten Gründen in den Branchen-Adelsstand gehoben: "Sir Albertus Magnus Mobilis", ad multos annos! Höchste Reputation!

Albert Still
© Foto: Prof. Hannes Brachat

 

In einer großartigen Herzensfeier im Kreise der Mitarbeiter überreichten die Söhne Roman und Albert C. Still ihrem Vater eine Jubiläumsschrift, in der Mitarbeiter, Geschäftsfreunde, Hersteller und Importeure dem Jubilar Grußadressen und Besonderheiten aus persönlichen Begegnungen widmeten.

 

7. Februar – Donnerstag<br><br>Sekretärinnen-Power


Johanna Münzer
hatte seit elf Jahren Assistenzfunktion im Büro Erich Sixt. Jetzt hat sie sich offiziell per E-Mail verabschiedet und schreibt: "Heute ist mein letzter Tag – bei Sixt. Der Abschied fällt mir schwer – denn ein Leben ohne Sixt ist denkbar, aber sinnlos." Es geht in ihrem Schreiben weiter: "Statistisch gesehen habe ich ca. 300.000 Mails verfasst, 350.000 Telefonate geführt und 150.000 Liter Kaffee gekocht." Wenn das keine Messlatten sind! Toll, dass hier "ein fleißiges Liesle" mal ihre Leistung auf eine rechentechnische Form bringt. Johanna Münzer ist in diesem "Sekretärinnen-Triatlon" sicher Deutsche Meisterin. Oder wer bietet mehr?

Ja, Sekretärinnen tragen gerade im Alltag sehr viel zum Image der gelebten Marke bei. Und Erich Sixt: Ich erinnere mich sehr gut an seinen Top-Vortrag beim Jubiläum "50 Jahre AUTOHAUS", als er meinte: "Man muss Reputation haben!" Das meint, wie ein Unternehmen von seinen Interessengruppen unter Einbezug vergangener und zukünftiger Aspekte wahrgenommen wird. Dazu gehört auch die Schaltinsel im Vorzimmer des Vorstandsvorsitzenden. Ja, Johanna Münzer hat all unsere Anliegen und Anfragen im Hause Sixt bestens durchgestellt und bis zu Ende koordiniert. Ja, sie war immer mit vollem Herzen bei der Sache. Gratulation und alles, alles Gute!

 

8. Februar – Freitag<br><br>Seximus und Automobilpolitischer Aschermittwoch


- Eine humoristische Betrachtung zum Faschingsausklang -

Am 13. Februar 2013 ist es wieder soweit. Der Automobilpolitische Aschermittwoch 2013 im niederbayerischen Abensberg, unweit von Ingolstadt gelegen, steht wieder an. Eintritt frei! Im berühmten Kuchlbauer Weißbierstadl geht es zur Sache. Details und Anmeldung unter www.automobiler-aschermittwoch.de.

Das Thema Sexismus kommt unter der Rubrik "Auto & Emotion" natürlich zur Sprache. Neulich führte der Hirnforscher Dr. Hans-Georg Häusel bei der Top-100-Veranstaltung der Santander Consumer Bank aus – siehe Abb. –, dass das Gehirn von Frauen diese zweimal am Tag an Sex erinnert. Die Buben mit dem Männerhirn sind alle 52 Sekunden dabei. Bitte, das sind Durchschnittswerte. Es gibt sicher Buben, die denken nur …. und Frauen, die überhaupt nicht daran erinnert werden… Altersspezifische Unterschiede seien für heute ausgeklammert. Soviel zur schöpferisch natürlichen Gegebenheit. Ein Blick in die Tierwelt zeigt weitere natürliche Sichtweisen auf. Warum haben die Hühner keine Brüste? Weil die Hähne keine Hände haben! So unkompliziert natürlich ist das alles. Und noch etwas Statistik zur Weiberfastnacht. 30 Prozent der Frauen lieben ihre Haustiere mehr als ihre Männer. Die "Hörzu" hat das festgestellt. WOW!

© Foto: Prof. Hannes Brachat

Werfen wir einen Blick in die Bibel, so finden wir dort im Hohelied 7,3 den Text: "Trauben am Weinstock seien mir deine Brüste…" Daraus ist bei Gott keine vatikanische Prüderie als Glaubensforderung abzuleiten. Wie lange möchte diese unbelehrbare Moralagentur ihre Geisterfahrt auf der Moralautobahn von Rom nach Köln und zurück noch fortsetzen? Das muss zum Karnevalswochenende locker gesagt werden: Wenn die Mädlein ihre Fleuach in die Auslag hängä, in Bayern bei den Buben vornehm als "Balkona Bavariae" betitelt, dann sollet se sich freue, wenn überhaupt oiner higuckt. Ansonstä sollet se ihren Vorhang zuämachä und sich net wunderä, wenn koiner me higuckt. Wir Buben müssten ja blind sein, wenn wir Schönheit nicht lieben würden.

Automobilisten stehen selbstredend zu Auto & Emotion! Die nachstehenden Abbildungen drücken den emotionalen Tiefgang eindrucksvoll aus! Noch besser, man lasse sich mal von einem Automobildesigner in spezifischer Formgebung unterweisen. Auspuffrohe stehen hier für Penisersatz, bullige Scheinwerfer für "große Glocken" etc. Das Auto in Gänze ist für die Männerwelt Durchsetzungsinstrument und dient beispielsweise sichtbar bei aggressiven Autobahneinsätzen als Waffe. Am Schlimmsten sollen die BMW-Fahrer sein. Und über all diese wichtigen Phänomene soll man nicht offen, fantasiebegabt, ehrlich und anständig sprechen dürfen? Noch einen guten zum Schluss. Eine wahre Anekdote. Da besuchte vor langer Zeit ein amerikanischer Präsident mit Gefolge in Kalifornien eine Hühnerfarm. Es wurde zur Farmbesichtigung die Gruppe geteilt. Hier die Damen, dort die Herren. Beim Rundgang fragte Frau Präsidentin den Farmer: Wie oft macht´s denn ein Gockel so am Tag? 25 Mal, war die Antwort. Meinte die Frau Präsidentin, sagen sie das nachher mal meinem Mann. Gesagt getan. Mr. President, ich solle ihnen von ihrer Gemahlin ausrichten, dass es der Gockel am Tag 25 Mal macht. Fragt der Präsident: Immer mit demselben Huhn? Nein, immer ein anderes. Sagt Mr. President dem Farmer: Sagen sie das bitte mal meiner Frau!

 

© Foto: Prof. Hannes Brachat

 

Spruch der Woche:

"Von Venus verlassen, sucht er bei Bacchus seinen Trost."

Mit humorigem Fastnachtsgruß – und in Vorfreude auf die Politgaudi am Aschermittwoch zu Abensberg

Ihr

Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS

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