Ausgabe 13/2010: Messbarer Ertrag

Messbarer Ertragfahrwerksvermessung E Das neue API-Geschäftsmodell bietet dem Service großes Steigerungspotenzial ohne finanzielles Risiko. von bernd dohrmannSeit 15 Monaten bietet die API Automotive Process Institute GmbH, Leipzig, ein Tochterunternehmen der API AG Schweiz, Marken-Autohäusern ein attraktives Geschäftsmodell an, das je nach Betriebsgröße zusätzliche Deckungsbeiträge bis weit in den sechsstelligen Euro-Bereich ermöglichen soll. Kernpunkt ist die „präventive berührungslose Fahrwerksvermessung“, die API ihren Partnern auf der Basis eines nutzungsbezogenen Modells offeriert. API-Geschäftsführer Jozsef Bugovics (38) erläutert die Hintergründe und Anforderungen.AH: Herr Bugovics, wer ist API und welche Ziele verfolgt das Unternehmen? J. Bugovics: API ist ein international operierendes Unternehmen, gegründet von Prozess-, Technologie- und Marketingspezialisten. Als Tochter der SIG (Standard Industrie Group) sind wir in Frankreich, der Schweiz und Deutschland tätig. Unser Ziel ist, Umsatz und Ertrag in der Markenservice-Werkstatt deutlich und möglichst ohne bilanzrelevante Investitionen zu steigern. Dabei konzentrieren wir uns auf die Entdeckung verborgener und die Profitabilitätssteigerung bestehender Servicevorfälle sowie auf die Gewinnung von Neukunden. Wir sind überzeugt, dass diejenigen Markenhändler eine gesicherte Zukunft haben, die 80 Prozent ihrer Erträge aus dem Service generieren können – also mit wiederkehrenden sicheren Einnahmen. Diese Quote beträgt aktuell in Deutschland durchschnittlich 60 Prozent. Wir helfen unseren Kunden, diesen Anteil deutlich zu steigern. Gerade im Service gibt es noch viel Wachstums- und Ertragspotenzial. Die Branche muss dazu umdenken, denn viele Autohäuser sind noch zu handelslastig, obwohl der Service oft der zuverlässigere Ertragsbringer ist.AH: Was beinhaltet Ihr Geschäftsmodell?J. Bugovics: Bei rund 50.000 Vermessungen über alle Fabrikate und Fahrzeugtypen haben wir festgestellt: 80 Prozent der untersuchten Fahrwerke liegen außerhalb der Herstellervorgaben. Meist fahren Kunden mit falsch eingestellten Fahrwerken aber aus der Werkstatt, ohne einen Auftrag zur Einstellung des Fahrwerks zu vergeben. Das möchten wir ändern.Wir bieten unseren Kunden mit der berührungslosen präventiven Fahrwerksvermessung ein Geschäftsmodell, mit dem sie Umsatz und Ertrag deutlich steigern können, ohne dabei finanzielle Risiken eingehen zu müssen. Das Autohaus zahlt nur für die einzelne Nutzung des Geschäftsprozesses und kann sofort von seiner Leistung gegenüber dem Kunden profitieren. Messroboter, Wartung, Prozessberater und laufende Erfolgskontrolle werden von API gestellt. Pro Messung stehen Kosten – je nach Anzahl der Messungen im Jahr – von acht bis 25 Euro an. Der Aufbau der Anlage wird einmalig mit 2.500 Euro in Rechnung gestellt. Das API-Komplettangebot beinhaltet auch die Erarbeitung der individuellen Abläufe sowie umfassende Schulungs- und Marketingleistungen. Zudem ist es höchst rentabel: möglich sind zusätzliche Erträge bis zu 1.000 Euro am Tag! Das Autohaus muss nur den Platz, die Arbeitskraft zur Bedienung und Zeit für die Entwicklung der gemeinsamen Prozesse aufbringen.AH: Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen, um API-Partner zu werden?J. Bugovics: Wir suchen Partner mit mindestens 25 Werkstattdurchläufen pro Tag. Dabei arbeiten wir ausschließlich mit Markenhändlern zusammen, weil wir nur hier das notwendige Detailwissen über die Fahrwerkseinstellung sehen. In einem Betrieb mit 25 Durchgängen täglich lohnt sich schon ab zehn Messungen am Tag ein spezialisierter Vermesser und Fahrwerksspezialist, was auch mehr Sicherheit bei den Messungen und Einstellungen garantiert. Der Betrieb geht mit uns eine Partnerschaft ein und wir entwickeln ihm ein zusätzliches und nachhaltiges Geschäft. Dabei investieren wir viel Geld in die Hardware, den Prozess und die Vor-Ort Betreuung während der Laufzeit von fünf Jahren. Wir haben nur Erfolg, wenn auch das Autohaus erfolgreich ist.AH: Wie weit ist das Projekt schon angelaufen und was sind die langfristigen Ziele?J. Bugovics: Seit 15 Monaten läuft die Vermessung in Deutschland erfolgreich. Ziel ist, das Geschäftsmodell auf ganz Europa auszuweiten. In Deutschland sind wir mit zehn der 15 größten Autohandelsgruppen bereits im Geschäft, zu unseren Kunden zählen aber auch viele Einzelbetriebe. Europaweit sind schon 120 Anlagen unter Vertrag, davon fast 100 in Deutschland. Pro Monat kommen derzeit zwischen fünfzehn und 20 neue Betriebe hinzu. Mittelfristig wollen wir mit 2.000 bis 4.000 Autohäusern zusammenarbeiten. Die präventive Fahrwerksvermessung ist neu und bietet viele Chancen für den Service, denn sie ist nicht nur innovativ, sondern für den Kunden auch preiswerter als herkömmlichere Prüfungen. Zudem haben wir neue Themen in Vorbereitung, um die Annahmeroboter für das Autohaus noch profitabler zu machen.AH: Vielen Dank für das Gespräch!Lesen SIe hier......wie Sie als API-Partner durch präventive Fahrwerksvermessung zusätzliche Erträge von bis zu 1.000 Euro pro Tag erzielen können.

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