Ausgabe 22/2007: Helmut Peter zum 50.

geburtstagHelmut Peter zum 50.Das "Peter-Prinzip" wurde beim 50. Geburtstag von Helmut Peter in Nordhausen vielfältig gewürdigt. Zu welchem Autohändler kommen schon der Ministerpräsident eines Bundeslandes und der Wirtschaftsminister? Und das nicht wie der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger für drei Minuten, sondern von 20 bis 2 Uhr in der Früh? Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus und Wirtschaftsminister Jürgen Reinolds würdigten die Aufbauleistungen des ehemaligen PGH-Vorstands Helmut Peter, als er sich 1990 selbstständig machte und 25 Mitarbeiter aus der PGH übernahm. Heute betreibt er an 21 Standorten 12 Marken und beschäftigt 450 Mitarbeiter. Er gehört zu den einmaligen Ost-Händlern, die im Westen Betriebe übernahmen. Dieter Althaus: "Du bist nicht nur ein geschäftlicher Partner, sondern Freund. Du bist ein Mann der klaren Worte. Wenn du ja sagst, dann wird das Ja auch umgesetzt. Du bist ein erfolgreicher Mittelständler. Und derartige Vorbilder braucht der deutsche Mittelstand. Du bist tief eingebunden in die Region, hast dich für die Fachhochschule wie in der Kommunalpolitik eingebracht. Oder 2004 in ganz besonderem Maße im Rahmen der Landesgartenschau." Helmut Peters Geburtstagsanliegen ist die Förderung eines Traktorenmuseums, das an das Schlepperwerk Nordhausen erinnern soll. Dazu standen am Eingang der Festveranstaltung in der Firmenzentrale zu Nordhausen der Famulus, der Pionier und Aktivist Spalier. Seine Kinder Andreas und Daniela moderierten den unvergesslichen Abend und präsentierten den Film "50 Jahre Helmut Peter". Wirtschaftsminister Jürgen Reinolds meinte in seiner Laudatio u.a.: "Es gibt zwei Typen von Menschen, die einen sammeln Briefmarken, die anderen Autohäuser." Helmut Peter, der die Marktwirtschaft offensichtlich schon im Sozialismus geübt hatte, wurde von AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat bescheinigt, dass er heute schon zu jenen in der Branche gehöre, die ein Stück automobiler Handelsgeschichte geschrieben hätten. Man werde ihm über kurz oder lang den Vornamen rauben und ihn zum Markenzeichen "Auto Peter" erheben. Ein paradiesisches Fest. hbFirmenjubiläum60 Jahre Graf-AutomobileUnter dem Motto "Bewegte Zeiten" lud Wilhelm Graf jun. zahlreiche Festgäste in seine Verkaufsräume von Mercedes-Benz nach Fürth ein. Auf einer großen Stellwand im Verkaufsraum waren die historischen Wegmarken des Hauses nachgezeichnet. Dabei stand an diesem Abend ein Mann im Mittelpunkt: der Firmengründer Wilhelm Graf sen. (87). Ihm war das Fest in Dankbarkeit gewidmet. Audi-Vertriebschef Jörg Felske zeigte die Stationen des früheren DKW-Betriebes auf. Wilhelm Graf war 1974 Präsident des Audi-Händlerverbands. Über den Zusammenschluss der Autohäuser Feser und Graf im Jahr 2000 gehört heute die Gruppe Feser-Graf unter die 50 größten Automobilhändler in Europa. VW-Regionalleiter Süd Josef Fahle ließ den VW-Start 1974 aufleben. Und das führt bis heute inzwischen jährlich zu 30.000 Fahrzeugen bzw. 500 Mio. Euro Umsatz. Felske wie Fahle hoben die sehr gute Partnerschaft der Häuser hervor. Armin Mack, MB-Niederlassungsleiter Nürnberg, erinnerte an den gemeinsamen Daimlerstart im Jahre 1961. Selbstredend: "Damals war der Chef immer der beste Techniker. Und Sie, die Herren Graf, sind bis heute die MB-Statthalter in Fürth." Er überbrachte zusammen mit Simon Saretzli, Leiter der Netzentwicklung der MBVD Berlin, das Jubiläumsgeschenk des Hauses Daimler. Der parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium Christian Schmid stattete mittelstandspolitisch Dank ab, vor allem hinsichtlich der zahlreichen Ausbildungsplätze im Hause Graf. Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung durfte an diesem Abend als Jubiläumsgeschenk einen Pkw für karitative Einsätze der Stadt mitnehmen. AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat ging in seiner Laudatio auf das Besondere eines Familienbetriebes wie auf die Zukunft des Automobils ein. Wilhelm Graf jun. beschloss den eigentlichen Festakt mit einem Dankeswort an seinen Vater wie an seine Mutter Erika und an alle Mitarbeiter: "Ganz besonderen Dank sage ich dir, dass du als Firmengründer wie als Mensch die Ideen in der Zeit, in der ich als Geschäftsführer mitwirken durfte, und das sind exakt dreißig Jahre, immer offen und mit deinem klugen Rat mitgetragen hast." hbRenault-Vertriebszentrum HeilbronnComeback als FamilienbetriebDas Autohaus von der Weppen hat Ende Oktober die offizielle Eröffnung des neuen Renault- und Dacia-Betriebs in Heilbronn mit rund 500 Gästen gefeiert. Das Autohaus ist neben dem Stammsitz in Stuttgart nun der zweite Standort des Unternehmens im Schwabenland und fungiert unter anderem als Vertriebszentrum in der Region. Erworben wurde die vormalige Renault-Niederlassung Rhein Neckar zwar schon zum 1. April, die Übernahmeprozesse sollten aber erst abgeschlossen sein, bevor man auf die Investition anstieß. Senior-Chef Klaus von der Weppen eröffnete das Fest gleichzeitig mit der Präsentation des neuen Renault Laguna und bedankte sich zuerst bei den Kunden, die der Übernahme positiv gegenüberstanden, sowie bei den Mitarbeitern. Auch an die beiden Junior-Chefs Carlo Hartung und Jan von der Weppen richtete er Dankesworte. Ohne sie wäre die Übernahme nicht zustande gekommen. "Wenn die beiden jungen Männer nicht gesagt hätten, wir nehmen diese Herausforderung an, würde ich heute nicht hier stehen", betont der Senior-Chef. Die designierten Nachfolger hätten entschieden, dass sie als Unternehmer in Heilbronn künftig tätig sein wollen.Kunden umgewöhnenSo ist der Standort wieder Teil eines Familienunternehmens, was er vor der kurzen Periode als Renault-Niederlassung jahrzehntelang war. Das Personal der Niederlassung wurde übernommen und sogar ausgebaut. Der Heilbronner Bürgermeister Wilfried Hajek war sichtlich froh darüber, dass Renault in der Stadt präsent bleibt. Klaus Häberle, Obermeister der regionalen Kfz-Innung, wünschte von der Weppen viel Glück. Er wies die Anwesenden darauf hin, welchen Mutes es heutzutage bedürfe, im Autohandel Investitionen zu tätigen. Achim Schaible, Vertriebsvorstand von Renault Deutschland, beglückwünschte die Unternehmerfamilie zu ihrer Entscheidung. Er sei stolz darauf, dass von der Weppen und Hartung die Familientradition des Betriebes fortführten. Die Verkäufe im NW-Segment belaufen sich in diesem Jahr voraussichtlich auf rund 1.100 Einheiten und bleiben somit stabil. Im kommenden Jahr will das Autohaus durchstarten und die Absatzzahlen um mindestens zehn Prozent übertreffen. ascKfz-Innung UnterfrankenJahreshauptversammlungObermeister Wilfried Grampp und Innungsgeschäftsführer Richard Wagner hatten die 869 Mitgliedsbetriebe der Innung Unterfranken nach Veitshöchheim geladen. Der Rechenschaftsbericht zeigte drei Bezirksversammlungen auf, die Umsetzung diverser Gesetze, die Schiedsstellenarbeit, die Gesellenprüfung für 376 Absolventen, die 16. Fachtagung für Freie Werkstätten, die Großveranstaltung des Bayerischen Landesverbandes mit dem scheidenden Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, den parlamentarischen Abend in der Bayerischen Landesvertretung zu Berlin und zuletzt die 51. Beleuchtungsaktion. In einer Podiumsdiskussion mit dem Bundestagsabgeordneten Paul Lehrrieder und dem ZDK-Pressesprecher Helmut Blümer wurde die CO2-Diskussion bearbeitet. In einer offenen Abstimmung kam die Mehrheit der Versammlung zur Feststellung, dass die CO2-Diskussion den Neuwagenkauf nicht behindert hat. Joachim Otting stellte das neue Rechtsdienstleistungsgesetz vor, das zum 1 .7. 2008 in Kraft treten wird. Höhepunkt der Versammlung war Joachim Bullermann, der seinem Namen erneut alle Ehre machte. Sein Thema: "Sie können nur billig? Sie armes Schwein!" Einige Highlights aus seinen Ausführungen: "Satte Menschen brauchen besondere Pakete, um stimuliert zu werden. An der Kasse sitzen meistens nur Kratzbürsten – sitzen müsste da Mutter Theresa! Leider sind junge Menschen in volle Kühlschränke hineingeboren worden. Das sind zahnlose Löwen. Professoren haben die längsten Zeigefinger! Verkaufen fängt immer erst an, wenn es schwierig wird. Man muss heute in kannibalisierenden Märkten sich besser profilieren als die anderen. Gegenwärtig befinden wir uns im finalen Schlagabtausch. Ein Drittel der Anwesenden ist bereits tot. Sie mögen heimgehen, dann wird die Luft viel besser. Kleinunternehmen haben weiterhin ihre Chance. Klein und fein und das Richtige tun, darauf kommt es an. Erhöht den Faszinationsgrad! Profillos macht arbeitlos. Wer Preise sät, wird Pleite ernten! Warum ist der Preis das dümmste Profilierungsinstrument? Weil es die kürzeste Wirkungszeit hat. Flaschen ziehen Flaschen an. Das wichtigste Wort im Leben ist Höherwertigkeit! Worte machen Werte! König Kunde ist tot, es lebe der Gast! Gewohnheiten machen gewöhnlich! Die Chefs arbeiten zu viel und denken zu wenig. Gehe raus aus deiner Inzuchtveranstaltung. Vergiss im Leben nie, wer die Rechnung zahlt. Verlasse nie einen Menschen, der hinterher nicht glücklicher ist. Je größer die Preisschilder, desto pleiter ist das Unternehmen. Es gibt Chefs, die machen die Mitarbeiter zu Schnecken und wundern sich dann, dass sie so langsam sind. Wer Erdnüsse gibt, kriegt immer nur Affen. Wer die besseren Menschen hat, macht die bessere Zukunft!" Ein wichtiges Themenspektrum ist wirkungsvoll transportiert worden. Die Teilnehmer dankten mit großem Applaus. hbVW Service Qualifizierungs-WMSieger stehen festOliver Buchinger, Serviceberater aus Deutschland, und Erich Reichmuth, Servicetechniker aus der Schweiz haben das große Finale der ersten weltweiten Service Qualifizierungs-WM von Volkswagen gewonnen. Die Endausscheidung fand Mitte November in Wolfsburg statt. Die künftig alljährlich durchgeführte Weltmeisterschaft mit ihren Vorrunden in 46 Ländern soll die Qualitätsstandards des Volkswagen Service International sichern.Auch die Volkswagen (China) Import (VICo) hat an der Service Qualifizierungs-Weltmeisterschaft teilgenommen. Robert Herrmann, VICo After Sales Director: "Die junge, sich schnell entwickelnde VICo fokussiert auf Händlerqualifizierung und Verbesserung der Servicekompetenz. Unser Ziel ist es, die Kundenzufriedenheit zu steigern und das Image von Volkswagen in China zu stärken." Beim China-Finale in Peking kämpften zehn Serviceberater und Servicetechniker um den Einzug ins Finale. Die drei besten Servicetechniker rekrutierten sich aus den Unternehmen BJ-Abest, Zhejiang Jietong und Shenyang Dachang. Die besten Serviceberater kamen aus den Unternehmen BJ-CTC, BJ-Abest und Dalian Dachang. Beim Weltfinale in Wolfsburg schafften es die chinesischen Sevicefachleute allerdings nicht unter die besten Drei. Da waren ihnen Serviceberater und -techniker aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich, von den Kanarischen Inseln und aus den Niederlanden die entscheidende (Lang-)Nase voraus. es/okEröffnung in EggenfeldenNeuer Ostermaier-Standort Die Auto-Familie Ostermaier hat im niederbayerischen Eggenfelden ihren neuen Standort eröffnet. Das Gebäude hat eine Grundfläche von knapp 2.000 Quadratmetern und bietet neben zwei Direktannahmen, einer Werkstatt mit 14 Hebebühnen und einer Aufbereitungshalle Platz für 30 Neuwagen. Die Geschäftsleitung in Eggenfelden übernimmt Veronika Ostermaier. Im Führungsteam mit ihrem Kollegen Harald Nitzl ist sie für die gut 30 Mitarbeiter in Eggenfelden verantwortlich. Bei der Eröffnungsfeier begrüßten Michael und Veronika Ostermaier die zahlreichen geladenen Gäste. Josef Fahle, Regionalleiter Süd (Volkswagen AG), und Mathias Waltenberger (Audi-Regionalleiter Service) sprachen als Vertreter der Marken VW und Audi. Mathias Waltenberger überreichte gemeinsam mit seiner Kollegin Angelika Schwab von Audi den Preis "Audi Top-Service-Partner 2008" für den Ostermaier-Betrieb in Vilsbiburg. endNeue Knutschkugel. Das war der Spitzname der Isetta, doch der neue Fiat 500, seit kurzem in Deutschland erhältlich, schaut so treuherzig aus seinen Kulleraugen, dass er das Prädikat verdient. Dabei ist der Kleine nicht nur optisch erfreulich: Drei Motoren (Benziner und Diesel) stehen zur Auswahl, die alle die Euro-5-Norm erfüllen. Beim NCAP-Crashtest erzielte das Gefährtchen fünf Sterne. Die drei Ausstattungsversionen heißen "Pop", "Lounge" und "Sport". Optional sind unzählige Spielereien erhältlich, etwa Chromdetails oder Lackierungshingucker wie Seitenstreifen, Pfeile, Barcodes oder ein Schachbrettmuster. Beim Leasingangebot "500cents" steigt der Kunde für fünf Euro ein. Dabei inklusive: eine 5-Jahres-Garantie mit einer Fahrzeuglaufleistung von 500.000 Kilometern und die 5-Jahres-Mobilitätsgarantie "Free5". beim Programm "50to500" zahlt der Kunde beim Kauf nur 50 Prozent. Nach zwei Jahren folgt die Restsumme. Die Mobilitätsgarantie erstreckt sich ebenfalls auf zwei Jahre. Die Garantie umfasst auch in diesem Fall fünf Jahre und 500.000 Kilometer. esGlückwunschAm 5. Oktober hat der geschäftsführende Gesellschafter des Mercedes-Benz-Autohauses an der Blankenburg in Chemnitz, Peter Zohlen, mit Freunden und Geschäftspartnern seinen 65. Geburtstag gefeiert. Der Abend wurde zu einem besonderen Höhepunkt im 15. Jubiläumsjahr des Unternehmens. Seit 1988 hat sich das Team des Hauses der Partnerschaft mit dem Stern verschrieben und ist seitdem vom ursprünglichen reinen Lkw-Servicestützpunkt zum Betrieb für Pkw, Transporter und Nutzfahrzeug-Komplettservice sowie Verkauf und Vermittlung gewachsen.Bild von links: Gesellschafter Herr Dr. Helge Petersen, Gebietsleiter Service der MBVD Michael Welslau, Geschäftsführer Peter Zohlen und Ehefrau Martina.

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