Ausgabe 08/2010: Besser als Serie

Besser als SerieNavigation / Entertainment E Pioneer hat seine Modellpalette erneuert und bietet für jeden Geldbeutel eine perfekt integrierbare Navigations- und Multimedialösung. Von Thomas SeidenstückerGern erinnert man sich an die Zeit, als Autohaus und Werkstatt fast jedem Neuwagen ein passendes Radio aus dem Zubehörständer verkaufen konnte. DIN-Schacht, kantigem Armaturenbrett, großen Spaltmaßen und VDA-Stecker sei Dank, war es auch flugs eingebaut. Längst lassen sich die Fahrzeughersteller dieses margenträchtige Geschäft nicht mehr nehmen und bieten (zusammen mit ausgewählten Zulieferern) eigene Radio-, Telefon-, Navigations- und Entertainmentlösungen. Vernetzt mit Lenkrad und Multi-Infodisplay und perfekt integriert ins Armaturenbrett und die Bordelektronik, liefern diese Systeme auch gute Ergebnisse für Otto-Normalverbraucher. Ab Werk sind die Radios und Multimediavarianten allerdings (je nach Ausbaustufe) meist kostspielig und häufig (aufgrund der langen Fahrzeugentwicklung) nicht auf dem neuesten technischen Stand. Perfekt integriertWer seinen Kunden aktuellste Elektronikentwicklung, schnellste Rechenleistung, beste Grafik, mehr Schnittstellen und Ausstattung zu günstigeren Preisen bieten will, wird auf dem Nachrüstmarkt fündig. Und: Entgegen der Erwartung ist die Nachrüstung eines modernen Multimediasystems (Radio, Navigation, DVD, i-Pod, etc.) in die meisten aktuellen Autos überhaupt kein Problem, wie im Hause Pioneer in Willich deutlich wurde. Mit immensem Aufwand und einem eigenen Kompetenzteam für Einbauten entwickelt Pioneer teils halbe Armaturenbretter in Werks-Oberflächenhaptik oder spezielle Adapterblenden. Damit lassen sich die eigenen Entertainmentsysteme so bündig und harmonisch ins Fahrzeug integrieren, dass sie jedem Vergleich mit einem Werkseinbau standhalten. Aktuell gibt es für 735 Fahrzeuge Plug&Play Einbauzubehör von Pioneer – unter anderem für den Mini, Honda Civic oder BMW 3er (E90/91/92/93). Detailliertere Infos dazu unter: www.pioneer.de. Zudem hat Pioneer seit März neue Mediacenter im Programm. Topmodell ist das AVIC-F20BT für ca. 1.600 Euro mit 7 Zoll (800x480 Pixel) Touchpanel-Bildschirm, DVD-Laufwerk, SD-Kartenslot, USB-Schnittstelle für Audio/Video, A/V-Ein- und Ausgänge, drei HiVolt-Vorverstärkerausgängen, Anschluss für Rückfahrkamera, iPod/iPhone-Direktsteuerung, 7-Band Grafikequalizer, Subwooferweiche, Hochpassfilter, Raumklang, integrierter Parrot Bluetooth-Freisprechanlage mit Telefonbuchübertragung für fünf Telefone, individualisierbarer Navigations-Menüoberfläche, 2D- und 3D-Kartenansicht, 3D-Kreiselkompass und 4 GB internem Speicher.Integriert ist auch ein Eco-Fahrbericht, der die Effizienz des Fahrverhaltens auswertet. Durch die Kompatibilität mit MusicSphere – einem kostenlosen App, das in iTunes stimmungsabhängige Titellisten generiert – stellt das AVIC-F20BT die Musikauswahl automatisch auf die Gefühlslage des Fahrers ein. Pioneer offeriert auch ein eigenes, kostenloses App im iTunes Store. Das App ermöglicht die Nutzung von im iPhone gespeicherten Adressen oder Fotos als Zielanweisung für die Navigation. (Apps mit ähnlicher Funktion gibt es bald auch für Nokia und Blackberry-Smartphones.)40 Prozent im ersten JahrAls Volumenmodell etwas darunter platziert ist das neue Pioneer AVIC-F920BT mit kleinerem Bildschirm (6,1 Zoll) und ohne Klappfunktion des Displays. Laut Pioneer vereint das AVIC-F920 BT innovativen Navigations- und Kommunikationskomfort mit allen Spielarten moderner Medienwiedergabe. Die Ausstattung umfasst eine hauseigene Software, neue AV-Oberfläche, Schnittstellen für moderne Medien und ebenfalls die MusicSphere Technologie, Eco-Drive Report-Option, DVD-Wiedergabe, Bluetooth-Schnittstelle, iPod und iPhone-Steuerung, Micro-SD-Card-Slot sowie einen Kamera-Eingang.Vom AVIC-F920BT gibt es noch zwei fahrzeugspezifische Plug&Play-Schwestermodelle (AVIC-F9210BT und AVIC F9220BT), die sich ohne zusätzlichen Einbaurahmen für die Armaturenbretter in aktuellen Volkswagen-, Skoda-, Seat- und Ford-Modellen eignen.Jetzt liegt es am Handel, die Chance zu ergreifen. Nach Beobachtungen von Pioneer ist das Doppel-DIN-Format längst im Markt angekommen und wird in Verbindung mit wachsenden Komfortansprüchen der Kunden und dem steigenden Trend zur Festeinbaunavigation an Bedeutung gewinnen (portable Navigation stagniert). Gut für Autohäuser, Automobilwerkstätten und den Fachhandel: 40 Prozent aller Festeinbaunavigationen werden im ersten Jahr nach dem Fahrzeugerwerb eingebaut. Bei rund drei Millionen Fahrzeugneuzulassungen in Deutschland bedeutet das also ein Potenzial von ca. einer Million Fahrzeuge im A-, B- und C-Segment! Hier gilt es, die eigene Kompetenz zu stärken. zLesen SIe hier......warum eine Radio-/ Navigationsnachrüstung im Vergleich zur Werkslösung oft die bessere Alternative ist.

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