Ausgabe 22/2008: Autohaus 22/2008

Autohaus 22/2008Hebetechnik / Vor kurzem hat autop einige Neuheiten bei seinen Hebebühnen präsentiert, die neben optischen Verbesserungen auch zusätzliche Hubreserven für Autohaus und Werkstatt bringenSchöner hebenVon Thomas SeidenstückerMit der Masterlift Check-in hat das auf Unterflurtechnik spezialisierte Unternehmen autop aus Rheine schon vor längerer Zeit eine der schönsten Hebebühnen für die Dialogannahme präsentiert. Nicht ganz grundlos, schließlich gilt autop als Initiator der Dialog-, Direkt-, bzw. Serviceannahme und unterstützt Werkstätten und Autohäuser seit Jahrzehnten bei der Integration des Konzeptes Dialogannahme und Werkstattplanung bis zur Ausbildung von Kundendienstberatern. FaceliftDie besonders gelungene Erscheinung der Masterlift Check-in liegt hauptsächlich an der überwiegend mit Alutränenblech ummantelten Fahrbahn und der automatisch ausfahrbaren Rückrollsicherung, was die 3,5-Tonnen-Bühne stets hochwertig und sauber erscheinen lässt. Als optimale Ergänzung dazu gilt immer ein in die Fahrbahn integrierter Radfreiheber, der bis dato als Scherenheber ausgeführt war.Inzwischen hat autop die bekannte Masterlift "Check-in" grundlegend überarbeitet, wodurch die Bühne noch funktionaler wird. Sie wurde auf Basis der bestehenden Baureihe Combilift konstruiert, womit sich auch der neue Name Masterlift "Combi Check-in" erklären lässt. Durch die neue Konstruktion erhält der Radfreiheber ebenfalls eine optimale Hubhöhe von 1.850 mm. Das heißt, während die Fahrbahn komplett am Boden bleibt, lässt sich das Fahrzeug mit dem Radfreiheber komplett radfrei anheben und man erhält damit quasi zwei vollwertige Hebebühnen in einer Einheit. Großer Vorteil: Die Bewegungsfreiheit unter dem angehobenen Fahrzeug ist deutlich besser, was die Zugänglichkeit an Rädern, Achsen und Schwellern im Vergleich zu einem sonst üblichen Kurzhub-Radfreiheber positiv beeinflusst.ReserveDem stetig zunehmenden Transportermarkt trägt autop mit seiner "Biglift" Rechnung, die durch die massive Doppelstempelkonstruktion auf beiden Seiten bis zu sechs Tonnen schwere Fahrzeuge auch bei ungünstiger Lastverteilung sicher aufnehmen kann und sich in den vorhandenen Cargolift-Stahlwannen einbauen lässt. Die zusätzliche Reserve auf sechs Tonnen mag zunächst wenig nützlich erscheinen, macht sich aber spätestens dann sehr vorteilhaft bemerkbar, wenn beladene Fahrzeuge in die Werkstatt rollen und die Bühne ihre besondere Stabilität ausspielen kann. Weitergedacht haben die Konstrukteure auch bei den Aufnahmen, die einerseits eine geringe Unterschwenkhöhe aufweisen und durch die dreifach teleskopierbaren Auszüge der Schwenkarme jeden Aufnahmepunkt an Pkw, Geländewagen, Sonderfahrzeugen oder Wohnmobilen gut erreichen. Somit hält autop mit der Biglift auch im Servicebereich eine Hebebühne bereit, die aufgrund ihrer enormen Vielseitigkeit sehr universell Verwendung finden kann. Insgesamt gibt es die Biglift-Hebebühnen in drei Variationen: Mit 1.450 mm Stempelabstand (als dreifach teleskopierbare Schwenkarmbühne), mit 2.300 mm Stempelabstand (als dreifach teleskopierbare Schwenkarmhebebühne) und auch als Fahrbahnhebebühne mit einer Fahrbahnlänge von 5,50 m. AllroundvermessungZu den besonderen Herausforderungen an die Hebebühne in der Werkstatt gehört stets das Thema Achsvermessung, da es hier auf extreme Stabilität und geringste Toleranzen ankommt. Nicht jeder Betrieb will dafür eine Unterflurbühne, so dass sich autop diesbezüglich beim Mutterkonzern Stenhøj bedienen kann. Im dortigen Portfolio findet sich die Viersäulenhebebühne Major mit 5,2 Tonnen Tragfähigkeit und einer Fahrbahnlänge von 5,50 m. Diverse Zusatzoptionen – ob separater Radfreiheber mit 2,6 Tonnen Tragkraft oder Verschiebeplatten – sind auch hier möglich. Unabhängig von dieser Alternative hält autop selbstverständlich eine eigene Lösung für die Achsvermessung bereit und bleibt sich seiner Philosophie treu: unterflur geht immer. Idealprodukt in diesem Fall ist die neue autop Quattrolift 4.50 F550 "Achsvermessung". Im Prinzip eine optimierte und aufgelastete Weiterentwicklung der bekannten Quattrolift. Gut gerüstet für die aktuellen Fahrzeuggenerationen – ob Pkw oder großer Transporter – weist die Quattrolift eine Fahrbahnlänge von 5.500 mm und eine Tragkraft von fünf Tonnen auf. Mit diesen Eckdaten ist die Bühne auch in der Lage, Achsabstände von 4.850 mm zu bewältigen und auch lange Sprinter oder VW Crafter (Crafter 50 lang = 4.325 mm Radstand) aufzunehmen. Mit zwei Hubeinheiten und je zwei Umkehrzylindern sowie einem Konstrukt aus den zylindereigenen Absetzvorrichtungen und einer hochgenauen Fahrschienenkonstruktion erfüllt die Quattrolift die in der Automobilindustrie geforderten Toleranzen von +/- 0,5 mm in der Längs- und Querrichtung und ist auch für künftige Herausforderungen gut gerüstet.Aufgrund der aktuellen Nachfrage im Markt nach immer kleineren Fahrzeugen – aktuelles Beispiel: Im Januar bringt Toyota das neue Modell IQ auf den Markt – reagierte autop auf diese neue Situation und nahm die aus früheren Jahren bekannte Lastaufnahme Pv 120 - 180 mm wieder ins Programm auf. Mit dieser Lastaufnahme lassen sich laut autop sämtliche Kleinwagen aller Automobilhersteller sicher und fachgerecht aufnehmen.

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Schöner heben

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