Ausgabe 17/2008: Autohaus 17/2008

Autohaus 17/2008Diagnose / AVL DiTEST: Halle 8, Stand H32. Ob die Diagnose an Hybridfahrzeugen, neue Batterielader oder eine spezielle Druckmesssensorik in der Zündkerze – AVL DiTEST hält spannende Neuheiten für die Werkstattarbeit parat. Tiefer EinblickAls Lieferant hochwertiger Diagnosetechnik ist AVL DiTEST nicht nur im freien Markt gut bekannt. Traditionell pflegt das Unternehmen auch beste Kontakte zur Automobilindustrie – sowohl bei der Motorenentwicklung wie auch als Produzent markenspezifischer Diagnosetools und spezieller Messtechnik. Beispiele dafür sind das HMS 990 (für Mercedes-Benz) oder das VAS 6356 für Volkswagen, das in Verbindung mit den Diagnosegeräten VAS 5052 verwendet wird. Auch für Frankfurt sind einige Neuheiten aus dem Hause AVL DiTEST angekündigt. Zum Beispiel eine Erweiterung der Steuergeräte-Diagnose für Volkswagen, Mercedes-Benz, Renault, Citroen, Peugeot, DAF und Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge. Außerdem erweitert das Unternehmen seine AutoScan- und AutoIdent-Funktionen, mit denen sich dank intelligentem Suchbaum das gefundene Steuergerät automatisch dem passenden Fahrzeugmodell zuordnet und dem Anwender die Identifikation maximal erleichtert. Hybrid Diagnose Einen Schritt in die Zukunft geht AVL DiTEST mit dem neuen Isolationsmessmodul, das speziell bei Hybridfahrzeugen zur Anwendung kommt, um Fehlfunktionen im System zu ermitteln, und deshalb in den kommenden Jahren verstärkt nachgefragt sein wird. Grund für die speziell notwendige Anwendung sind die hohen Batterie- und Systemspannungen in Hybridmodellen, die sich im Bereich von 200 bis 500 Volt bewegen. Isolationswiderstände können hier laut AVL DiTEST nicht mehr statisch mit einem Widerstandsmessgerät gemessen werden, sondern müssen mit einer Prüfspannung beaufschlagt werden, die mindestens genauso groß ist wie die Nennspannung, in der Regel jedoch zwei- bis zehnmal höher. Das bedeutet bei einem 220-Volt-Netz rund 2.500 Volt! Ein gemeinsam mit Fahrzeugherstellern entwickeltes Modul macht Isolationsmessungen nach unterschiedlichen Methoden möglich, wobei das Modul Hybrid-Messung in die geführte Fehlersuche eingebunden wurde und neben einem Multimeter einen steuerbaren Hochspannungsgenerator (für Spannungen von 300 Volt bis 1.000 Volt) beinhaltet.DruckmessungEin weiterer neuer Produktbereich des Unternehmens sind innovative Batterieladegeräte, die zur Automechanika erstmals gezeigt werden. Unter anderem das Steckerladegerät AVL DiCharge 1206 (Ladeerhaltung für Ausstellungsfahrzeuge), das Batterie-Werkstattladegerät AVL DiCharge UNI 30 (für Vorführfahrzeuge im Schauraum) und das Batterie-Ladegerät AVL DiCharge 1270 (zur Stromversorgung bei der Diagnose und beim Flashen). Daneben stellt man auf der Messe Software-Updates für unterschiedliche Produkte des Hauses vor, mit denen eine Leitfaden-4-Eignung für die zukünftige Abgasgesetzgebung erreicht wird. Neben der Pflege der aktuellen Produktpalette AVL DiX und AVL Serie 4000 wurde auch an die im Feld befindlichen Geräte von Grundig und Hermann gedacht, um einen maximalen Investitionsschutz für die Werkstätten zu gewährleisten. Zu den besonderen Leckerbissen gehört zweifelsohne auch ein neues Messverfahren zur Zylinder-Innendruck-Messung per AVL GaPo4 (Galliumphosphat Kristall) bei sehr hohen Temperaturen. Der spezielle Zuchtkristall im Drucksensor ermöglicht eine extrem kleine Sensorik und lässt sich in Dieselmotoren anstelle des Glühstifts einsetzen. Für die Messung in Ottomotoren wurde eine Indizierzündkerze entwickelt, die den Zündteil so verkleinert, dass in die Bauform der normalen Zündkerze zusätzlich die Druckmesssensorik integriert werden konnte. Die Messung des Zylinder-Innendrucks kann folgende Messergebnisse liefern: Mitteldruckmessung des Zylinders, Leistungs- und Drehmomentverlauf des Motors (innere Motorenleistung auch zylinderspezifisch), Auskunft über Ladungswechsel und Kompressionsmessung. Das alles bei stationärem und mobilem Betrieb. tsFast alle Diagnosegerätehersteller haben in den vergangenen Jahren ihre Produktpalette um kleinere Geräte erweitert. Doch jedes Diagnosegerät kann nur so gut sein wie seine Diagnosesoftware. Wer ein zusätzliches Diagnosegerät für seine Werkstatt sucht, ist gut beraten, das Gerät eines anderen Diagnosegeräteherstellers als beim ersten Mal zu kaufen. Genau an diesem Punkt setzt die Assist-Aktion von Tecno aus Nürtingen an. Noch bis Ende September bietet das Unternehmen die von ihm in Deutschland vertriebenen Tecnotest Diagnosegeräte Reflex und Smart Module zu attraktiven Sonderkonditionen an. Wer nachweisen kann, dass er bereits ein Diagnosegerät gekauft hat, erhält den Reflex für nur 2.390 Euro statt 3.564 Euro Listenpreis. Der Reflex ist ein eigenständiges Handheld-Diagnosegerät mit Farbdisplay und Tastenbedienung. Das Gerät beherrscht die vollständige Steuergerätediagnose mit dem Lesen und Löschen von Fehlercodes, dem Anzeigen der Livedaten, Ansteuern von Stellgliedern, und verfügt über ein integriertes Multimeter und ein Oszilloskop. Für nur 1.690 Euro statt des Listenpreises von 2.194 Euro wird im Rahmen der Assist-Aktion das Smart Module angeboten. Dieses Gerät wird drahtlos über einen PC gesteuert und bietet die komplette Steuergerätediagnose. Besonderheit ist die Flight-Recorder-Funktion. Dabei handelt es sich um die Aufzeichnungsfunktion von Livedaten und Fehlermeldungen. Auch die AU-Kombi-Station Tecnotest Stargas für die Durchführung der AU an allen Fahrzeugen mit Otto- oder Diesel-Motor bietet Tecno im Rahmen der Assist-Aktion zum Sonderpreis von 7.390 Euro statt 8.915 Euro inklusive Update auf Leitfaden 4 an. re

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