Ausgabe 16/2010: Autohaus

Autohaus Stabile Lageautomechanika E Vom 14. bis 19. September findet zum 21. Mal die weltweit größte Branchenmesse in Frankfurt am Main statt. Eine Pflichtveranstaltung für Autohaus- und Werkstattmitarbeiter. Von Thomas SeidenstückerWeltweit ist die Automechanika ein Erfolgsgarant für die Frankfurter Messe. Vor allem in den neuen asiatischen Märkten konnte man in den letzten Jahren kräftig Erfolge feiern. Die Mutterveranstaltung in Frankfurt tut sich in den letzten Jahren schwerer mit Wachstum. Aufgrund des sehr hohen Niveaus der letzten Jahre ist das aber auch kein Wunder. Dieses Jahr hat man zudem mit den Nachwehen der Krise zu kämpfen und so kann die 21. Automechanika in Frankfurt keine Rekordmesse werden. Vielmehr gibt der Veranstalter die Losung aus: Stabile Zahlen sind bereits ein Erfolg. Und dieses Anliegen ist fast erfüllt: Bis KW 23 waren 95 Prozent der Fläche von 2008 belegt. In Zahlen ausgedrückt heißt das: rund 4.400 Austeller, über 305.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und ein beachtliches Laufpensum für die Besucher.Sehr gespanntDie Top-Ausstellernation ist nach wie vor Deutschland, gefolgt von Italien, Hongkong/China, Türkei, Spanien, Taiwan, Niederlande, Großbritannien, Frankreich und den USA. Traditionell findet der Besucher bei Ausstellern aus diesen Ländern alle neuen Produkte und Dienstleistungen, die ihn täglich in Autohaus und Werkstatt tangieren – vom EDV-System über Schauraum und Lagereinrichtung, Werkstattausrüstung aller Art, Ersatzteile und Zubehör von A bis Z, Schmierstoffe, Pflegemittel, modernste Waschtechnik in einer eigenen Waschstadt auf dem Messegelände etc. Besonders die Werkstattausrüster sind sehr gespannt auf die Messe, wie Klaus Burger, Präsident des ASA-Verbandes, im Vorfeld formulierte: „Wie keine andere Messe bietet die Automechanika den Werkstattausrüstern die Möglichkeit, sich dem nationalen und internationalen Publikum als leistungsfähige Dienstleister des Kfz-Gewerbes und der Automobilindustrie zu präsentieren. Gleichzeitig ist sie Schaufenster für die neuesten Trends und Innovationen im Kfz-Service. Letztere sind unerlässlich für die fachgerechte Wartung und Reparatur der Fahrzeuge, die auf unseren Straßen unterwegs sind. Nach dem konjunkturell bedingten Einbruch im letzten Jahr findet die Leitmesse der Branche in einer leichten wirtschaftlichen Aufschwungphase statt. So wird die Messe ein Indikator sein, ob dieser Trend anhält. Vor allem für das Auslandsgeschäft erwarten die Werkstattausrüster von der Automechanika eindeutige Richtungssignale und ein Beleben der Nachfrage.“Breite AbwechslungDem Trend nach mehr Nachhaltigkeit, Effizienz und Ökologie trägt die Messe erneut (mit dem beim letzten Mal bewährten „Green Directory“) Rechnung. Ein spezieller Führer und Kennzeichnungen (grünes Logo) leiten den Besucher dann zu entsprechenden Produkten und Technologien. Abwechslung und die Vermittlung von neuem Wissen versprechen spezielle Ausstellungen und Fachforen. So konzentriert sich der ZDK auf seinem Stand in der Galleria unter anderem auf die Elektromobilität und damit verbundene Anforderungen an die Werkstätten und Ausbilder. Die Technik an sich wird im Schnittmodell eines Hybridfahrzeugs und an einem Elektromotor erklärt. Zweiter Schwerpunkt beim ZDK ist der Klimaservice und die Aufklärung über das Verbot von Klimaanlagen mit R134a Kältemittel ab 1. Januar 2011. Thematisiert wird auch der Zugang zu Wartungs- und Reparaturinformationen für Fahrzeuge, das eigene System „autoglas Plus“ zur Bearbeitung von Glasschäden und moderne Methoden zur Reparatur von Karosserieteilen. Die Instandsetzung und Pflege alter Autoschätze und deren Restauration steht dagegen in der Old- und Youngtimer-Sonderschau in Halle 11 auf dem Plan. Dort finden permanent Livevorführungen statt. Geplant ist zudem eine Old- und Youngtimer-Sternfahrt am 18. und 19. September über das Frankfurter Messegelände bis zum Freigelände Agora. Leider noch immer unterrepräsentiert sind die Fahrzeughersteller und Impor-teure auf der weltweit größten Servicemesse. Nur die Marken BMW (403 m2), Daimler (1.405 m2), Audi (1.010 m2) und Volkswagen (1.468 m2) nutzen die Gelegenheit zur Präsentation ihrer Dienstleistungen und Servicekompetenz. zZum Rahmenprogramm der Automechanikagehört seit Jahren das traditionelle Forum mit Vorträgen und Diskussionen zu aktuellen Themen der Branche. In diesem Jahr gibt es ein paar Neuerungen: Das Forum beginnt bereits einen Tag vor Messebeginn, findet im Portalhaus der Halle 11 statt und dauert einen Tag länger als 2008. Am Verlängerungstag will man sich auf den Schwerpunkt „E-Mobility“ konzentrieren.Ein Bereich darin ist die Studie von Prof. Dr. Diez zum Thema „Zeitenwende im Automobilservice“, in der mit Einzug der Elektromobilität von einem veränderten Kundenverhältnis zum Auto aus-gegangen wird. Weitere Themen: 14. September: Betrachtung von Prof. Dr. Diez und Podiumsdiskussion mit Vertretern von ZF Services, ATU, EFA, ZDK und TÜV Nord zuraktuellen Branchensituation.15. September: Möglichkeiten der Produktivitätssteigerung für Werkstätten15. September: Schadensmanagement-Forum mit Versicherungsunternehmen, ZDK und ZKF16. September: Handel und Werkstätten – Konkurrenz und Chancen bei Qualität und Ausbildung mit ZDK-Präsident Robert Rademacher, GVA und Vertretern der BMW Group16. September: Konferenz zur „Right toRepair“-Kampagne der Verbände GVA, EGEA(European Garage Equipment Association) und FIGIEFA (International Federation of Automotive Aftermarket Distributors)17. September: „E-Mobility“ – Strategien und Chancen“ mit unterschiedlichen Vorträgen vom Aufbau einer Infrastruktur bis zu einem neuen Mobilitätskonzept, das Individual- und öffentlichen Personenverkehr besser vernetztDie Teilnahme am Automechanika Aftermarket Forum ist kostenlos. Alle Vorträge werden simultan übersetzt. Vorabanmeldungen und mehrInfos gibt es unter www.automechanika.com/frankfurt/aftermarketforum inklusive einem kostenfreien Eintrittsgutschein zur Automechanika. Aftermarket ForumÖffnungszeiten:14.–18.9.2010: 9.00–18.00 Uhr19.9.2010: 9.00–17.00 UhrEintrittspreise:Tageskarte: Vorverkauf Online-Ticket 22,00 € Kasse 32,00 €Dauerkarte: Vorverkauf 42,00 € / Kasse 56,00 €Tageskarte ermäßigt: Kasse 8,00 €Alle Eintrittskarten beinhalten die kostenlose Fahrt zur Messe Frankfurt und zurück mit den öffentlichen Verkehrsmitteln des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) innerhalb des gesamten Tarifgebietes.AnreiseAuto: Messehinweisschilder an allen Autobahnausfahrten leiten zum Messeparkhaus Rebstock. Von dort kostenlose Busse zur Messe.Flugzeug: ab Flughafen Frankfurt/Main mit S-Bahn-Linien S 8 und S 9 bis Hauptbahnhof. Oder Shuttle-Bus (kostenpflichtig) von Terminal 1 oder 2 in ca. 30 Minuten direkt zum Messe-Eingang.Bahn: vom Hauptbahnhof mit Straßenbahn-Linien 16 und 17, U-Bahn-Linie U 4 oder per Taxi zum Messe-Eingang City. Oder die S-Bahn-Linien S 3, S 4, S 5 und S 6 zum Eingang Torhaus.UnterkunftHotelzimmer oder private Unterkunft: Tourismus + Congress GmbH; Tel. +49 69 21 23 08 08, Fax +49 69 21 24 05 12; info@infofrankfurt.de, www.frankfurt-tourismus.dePDA/InternetFür PDA steht der MesseGuide zur Aussteller- und Produktsuche mit Hallenplänen kostenfrei kurz vor Messebeginn auf der Website und auf dem Messegelände zum Download bereit. W-LAN-Service steht flächendeckend auf dem gesamten Messegelände kostenpflichtig zurVerfügung.Mehr Infos unter www.automechanika.comTermin, Preis, Tickets Autohaus

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