Ausgabe 03/2008: ADAC vergibt 'Gelbe Engel'

PreisverleihungADAC vergibt "Gelbe Engel"Der Club rief und alle kamen: Zur Verleihung der "Gelben Engel" 2008 am 18. Januar konnte der ADAC über 400 Gäste aus Wirtschaft und Politik begrüßen. Im königlichen Ambiente der Allerheiligen-Hofkirche in München ehrte der Automobilclub zum vierten Mal seit 2005 besondere Leistungen und herausragende Qualität in den Kategorien "Marke", "Innovation und Umwelt", "Qualität", "Leserpreis Auto" und "Persönlichkeit". Gewinner des Abends war sicherlich BMW, deren Vertreter stolze vier Trophäen mit nach Hause nehmen durften. Neben dem dritten Platz in der Rubrik beste "Marke" sicherte sich der bayerische Hersteller zwei Spitzenplätze auf der Hitliste der zuverlässigsten Autos: Der BMW X3 wurde Erster, der BMW 1er Dritter, hinter dem Audi A2. Damit verdrängten die Deutschen zum ersten Mal seit Jahren die Japaner von den oberen Rängen der Kategorie "Qualität", die auf den Ergebnissen der ADAC-Pannenstatistik und der ADAC-Kundenzufriedenheitsstudie beruht. Als Persönlichkeit des Jahres 2008 wurde der BMW-Vorstandsvorsitzende Norbert Reithofer geehrt. ADAC-Präsident Peter Meyer lobte den Preisträger für sein erfolgreiches, nachhaltiges Management sowie für seine Besonnenheit und Verbindlichkeit. "Mich freut die Anerkennung riesig, doch eigentlich habe ich noch viel zu viel vor, als dass ich sie jetzt bekomme", sagte Reithofer verschmitzt.Der "Gelbe Engel" für die beste Marke ging dieses Jahr an Audi, die bisher zweimal den vierten und einmal den fünften Rang in der Gesamtbilanz der vier Quartalsergebnisse des ADAC-AutoMarxX belegt hatte, gefolgt von den Vorjahressiegern Mercedes (2007 und 2005) und BMW (2006). Das Rennen um den ersten Platz in der Rubrik "Innovation und Umwelt" gewann erstmals VW – bei einer Rekordbeteiligung von 44 Bewerbungen. Mit dem neuen 1,4l-TSI-Motor mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe liefere VW einen wesentlichen Beitrag zur Senkung von Verbrauch und Emissionen, so die Jury. Den zweiten Preis nahm Viviane Reding, EU-Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien, für das Engagement der EU-Kommission zur Einführung des elektronischen Rettungssystems eCall entgegen. Zum "Lieblingsauto der Deutschen" schließlich wählten über 300.000 Leserinnen und Leser der ADACmotorwelt die C-Klasse von Mercedes-Benz – vor dem Audi A5 und dem Ford Mondeo. sePorschezentrum Schwäbisch GmündMit dem Porsche Zentrum Schwäbisch Gmünd konnte die Hahn Gruppe am 17. Januar ihre bereits vierte Dependance neben den Verkaufszentren in Göppingen, Reutlingen und am Flughafen Stuttgart eröffnen. Unter den Gästen im Ferdinand-Porsche-Weg waren der Oberbürgermeister Wolfgang Leidig und der Geschäftsführer von Porsche Deutschland, Bernhard Maier. Für Freude sorgten nicht nur der Tenor Ki-Chun Park und die Soul-Sängerin Joy Denalane, sondern auch das aufsehenerregende Gebäude mit seinen 1.000 qm Ausstellungsfläche. Zwölf Werkstatt-Arbeitsplätze mit technischen Raffinessen wie Laserachsvermessung, Ozonbehandlung und Geräuschsuchmodul stehen für den Neu- und Gebrauchtwagenservice bereit. Mit dem "Classic Competence Center" bietet das Autohaus eine spezielle Oldtimer-Betreuung. Der 4,6 Mio. Euro teure Neubau trägt nicht nur den gestiegenen Kapazitäten in Verkauf und Service Rechnung, sondern auch dem Image der Marke. "Als Geschäftsführer des neuen Porsche Zentrum Schwäbisch Gmünd freue ich mich ganz besonders, meinen Kunden zukünftig das passende Ambiente für alle Wünsche rund um die Marke Porsche bieten zu können", sagte Christian Majer. Otto Hahn, Gesellschafter der Hahn Gruppe, ergänzte: "Wir haben hier eines der modernsten und größten Zentren innerhalb der Porsche-Organisation errichtet. Dieses neuen Porsche Zentrum Schwäbisch Gmünd soll für alle Porschefahrer in der Region zu einem attraktiven Treffpunkt werden und nicht zuletzt durch zahlreiche Events Kunden und Interessierte für die Marke Porsche begeistern." seIntegrationspreis "JobErfolg 2007"Audi ausgezeichnet Audi erhielt Anfang Dezember den Integrationspreis "JobErfolg 2007 – Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz" in der Kategorie Privatwirtschaft. Die Bayerische Staatsregierung ehrt mit der Auszeichnung seit drei Jahren Unternehmen, die mit innovativen Ansätzen für Menschen mit Behinderung Arbeit schaffen oder deren Arbeitsplätze sichern.Die Bayerische Sozialstaatssekretärin Melanie Huml lobte Audi als vorbildliches Beispiel dafür, dass die berufliche Integration von Menschen mit Behinderung möglich sei: "Soziale Verantwortung ist für die Audi AG keine leere Floskel, sondern Auftrag und Ansporn." seMehrmarkenhandelKropf setzt auf NissanKropf Automobile steht in Nürnberg traditionell für die GM-Marken Saab, Chevrolet und Opel. Nun holt der 1886 gegründete und damit weltweit älteste Opelhändler die Marke Nissan in sein Portfolio. Damit ergänzt das Autohaus nicht nur seine Pkw-Produktpalette, sondern auch sein Nutzfahrzeug-Angebot. Für die Nissan Nutzfahrzeuge plant Kropf ein eigenes Vertriebszentrum in Fürth. Der Stammbetrieb in Nürnberg erstrahlt bereits in neuem Licht: Mit einem Investitionsvolumen von 600.000 Euro renovierte das Unternehmen seine Ausstellungsräume und schuf auf 1.550 qm Fläche eine "Erlebniswelt" mit neuem Licht- und Designkonzept. seChryslerGegen den TrendMit insgesamt 18.658 Neuzulassungen verzeichnet die Chrysler Deutschland GmbH mit ihren drei Marken Chrysler, Jeep und Dodge für 2007 einen Zuwachs um 3,3 Prozent. Damit stellt sich der Importeur, der seit 1. November aufgrund der Trennung von Daimler wieder selbstständig am Markt auftritt, klar gegen den mit 9,2 Prozent rückläufigen Gesamtmarkt. Knapp die Hälfte der Neuzulassungen bei Chrysler entfällt auf die Muttermarke. Bestseller waren hier der 300C und der Chrysler Voyager. Die Geländewagen-Marke Jeep vereinigte gut ein Drittel der Neuzulassungen auf sich, angeführt vom Grand Cherokee und zusätzlich belebt vom neuen Jeep Wrangler. Meistverkauftes Dodge-Modell war der Caliber.Zum Erfolg beigetragen haben laut Chrysler Deutschland Geschäftsführer Radek Jelinek, neben einer attraktiven Modellpalette ein gut aufgestelltes und motiviertes Händlernetz sowie die breite Verfügbarkeit von sparsamen Dieselmotoren. "Wir sind zuversichtlich, im Jahr 2008 mit neuen Modellen wie dem Jeep Patriot mit segmentbesten Verbrauchswerten, dem familienfreundlichen Dodge Journey, dem neuen Jeep Cherokee und dem neuen Chrysler Grand Voyager weiter zu wachsen", verkündet Jelinek.Keine Änderungen soll der neue Importeurstatus der Chrysler Deutschland GmbH dagegen auf das Händlernetz haben. Lediglich 20 neue Vertriebsstandorte sollen neben den bestehenden 190 Verkaufs- und 40 Servicestandorten besetzt werden. Auswirkungen gibt es dafür auf die Innen-Organisation der Chrysler Deutschland GmbH. Obwohl das Unternehmen weiterhin in wichtigen Backoffice-Bereichen mit der Mercedes-Benz Vertriebsorganisation Deutschland (MBVD) zusammenarbeiten wird, übernimmt der Importeur die operative Steuerung sämtlicher 21 Niederlassungen. usSportwagenlegende. Gleich zwei schöne Ereignisse feierte die Freese-Gruppe am 11. Januar 2008: den 83. Geburtstag von Firmengründer Herbert Freese (Bild) und dessen neuesten Schatz, den BMW AFM Typ F50 Baujahr 1950. Im Beisein des 87-jährigen Rennsportveteranen Karl-Günther Bechem präsentierte der Jubilar voller Stolz den kernrestaurierten Oldtimer aus der Schmiede des legendären Rennfahrers und Konstrukteurs Alexander Freiherr von Falkenhausen. Der aus einem BMW 328 entwickelte 130 PS starke Rennwagen gelangte mit dem Fahrer Bechem zu nachhaltigem Ruhm. Auch Herbert Freese bestieg den Boliden 1953 zu Testfahrten für die Borgward-Werke. Im Jahr 2007 ergab sich die Möglichkeit, das in England wiederentdeckte Fahrzeug zu kaufen und in der Werkstatt von Oliver Herboltsheimer, dem Sohn der Jazzlegende Peter Herboltsheimer, zu restaurieren. Mitgesellschafter und Geschäftsführer Tammo Kayser freut sich über Freeses Leidenschaft: "Eine solche Zufriedenheit kann man nicht kaufen." Kayser leitet seit 15 Jahren die Geschicke der Freese-Unter-nehmensgruppe und verkörpert den erfolgreichen Generationswechsel an der Spitze. se Die besten Ideen aus dem Wettbewerb "Die besten GW-Anzeigen 2007" in zehn Folgen. Folge 7Déjà-vuEinmal ist keinmal, wissen Werbeprofis. Wer einmal eine Imageanzeige schaltet, darf sich davon keinen nachhaltigen Werbeerfolg versprechen. Ähnlich erfolglos wird aber auch derjenige bleiben, der es nicht schafft, seinen regelmäßig geschalteten Anzeigen ein "Gesicht" zu geben. Nur wenn der Zielkunde in Sekundenschnelle erkennt, wer ihn mit der Anzeige anspricht, kann er die Botschaft zuordnen. Eine erfolgreiche Printwerbung braucht also ein wiederkehrendes Erscheinungsbild, ein Farbkonzept, ein Grafikkonzept, ein Strukturkonzept. Für ihre Konsequenz im Werbeauftritt wurde z. B. die Senger-Gruppe "belohnt", als es darum ging, das frisch übernommene Autohaus Hirsch als neues Mitglied der Senger-Gruppe zu outen: Der Senger-Bogen als dominierendes Corporate-Design-Element und weitere Senger-Werbekonstanten in den GW-Anzeigen des Autohauses Hirsch machten es möglich. Ein Déjà-vu-Erlebnis, das der Öffentlichkeit ohne viele Worte eine wichtige Unternehmensbotschaft transportierte. ra

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