Ausgabe 04/2008: a Marken: VW, VW Nutzfz., Audi, Porsche, Skoda, ...

Kennzahlen Der Löhrgruppea Marken: VW, VW Nutzfz., Audi, Porsche, Skoda, Toyota, Lexus a Standorte: 15 (6 x Koblenz, 4 x Trier, 2 x Mainz & Bendorf, Idar-Oberstein, Neuwied, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Adenau, Bad Breisig, Andernach, Braubach, Daun, Höhr-Grenzhausen, Worms & Wiesbaden) a Automobilbetriebe: 24 a Mitarbeiter: 1.212 (davon 208 Azubis) a Umsatz: 443 Millionen Euroa Absatz: 12.099 NW und 10.433 GW a KD-Durchg. (ges.): 176.269; Geleistete KD-Std. (ges.): 366.653Peter Martin als AK-Sprecher verabschiedetEs gibt in der Branche Perlen, die sich aber auch durch gar nichts verwüsten lassen. Sie tragen die Aufs und Abs in einer Würde, die eine erstaunliche Zuversicht ausstrahlt. Die Rede ist von Peter Martin. Bei Peter Martin, dem Arbeitskreissprecher EDV/Fiat-Bank/Betriebswirtschaft kommt noch eine große Tugend hinzu, das sind der Humor und der angeborene Frohsinn. Wann immer man ihn antrifft, er ist stets gut drauf, durch nichts zu erschüttern. Zwölf Jahre hatte er sich im Verband der Fiat-Konzern-Händler und Servicebetriebe der ehrenamtlichen Aufgabe gestellt. Jetzt musste er sich aus dieser Aufgabe zurückziehen, da er innerhalb der Emil Frey Gruppe eine übergeordnete neue Herausforderung übernehmen musste. Friedrich-Karl Bonten, der Sprecher des Fiat-Verbandes sowie die gesamte Vorstandschaft gaben nun ihrem hochgeschätzten Kollegen in Frankfurt die Ehre. Überraschungsgast war der Direktor der Fiat-Bank, Klaus Bentz. Friedrich-Karl Bonten: "Wir verlieren mit der Institution Peter Martin einen Mitstreiter, der für uns vielfache Vorbildfunktion hatte. Peter Martin ist ein Mann von großer Zuverlässigkeit, mit enormem Arbeitswillen bestückt, von stetiger kollegialer Hilfsbereitschaft, von außerordentlicher Kompetenz und ganz großer Menschlichkeit, einfach liebenswürdig. Peter Martin hat sich in unserem Verband wie für die Branche in hohen Maßen verdient gemacht." hbAschermittwoch bei der Kfz-Innung NiederbayernAnpfiff 2008Zwei Schwerpunkte wollte der Vorsitzende der Kfz-Innung Niederbayern, Franz Vögl, mit der Aschermittwochsveranstaltung in Deggendorf setzen. Der "Anpfiff" galt im doppeldeutigen Sinne dem Bereich Servicegeschäft und den aktuellen Betrachtungen zum Branchengeschehen. Vögl: "Wir müssen auf beiden Ebenen lauter werden, zumal wir das Fasten in Form von Verzichten, Einschränken und Mäßigen bei der gegebenen Renditelage schon beherrschen." Werner von Hebel, Geschäftsführer der Dekra, stellte seine Offensive für eine fachgerechte Reparaturqualität dar. Jeder zehnte Pkw wird pro Jahr durch einen Unfall beschädigt, sprich 4,5 Mio. Pkw. 540.000 Schäden sind der Gattung "schwere Unfallschäden" zuzuordnen. Von diesen werden 50.000 in Eigenregie "zusammengebastelt": "Es fahren auf deutschen Straßen in Summe 600.000 schlecht reparierte Schwerschäden", so von Hebel. Er leitete seine Forderung aus den Gepflogenheiten anderer EU-Länder ab, in denen ein Nachweis zu erbringen ist, wo der Schaden repariert wurde. Umgekehrt wehrte sich der Dekra-Geschäftsführer gegen die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen. Man nehme zur Kenntnis: 51 Prozent der Schäden werden fiktiv abgerechnet! Dekra "Drive in"Eine weitere wichtige Information für die Branche: 70 Prozent der Kunden rufen im Schadensfall erst die Versicherung an, nur 9 Prozent ihre Werkstatt. Der durchschnittliche Kasko-Schaden liegt heute bei 1.800 Euro. Von Hebel stellte dann das "Drive in"-Projekt der Dekra vor. Bei Haftpflichtschäden würde die Dekra über das Dekra-Gutachten in Vorkasse treten, so dass der Kfz-Betrieb innerhalb von drei Tagen über die erstellte Gegenleistung verfügen kann.AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat zeigte in seinem Vortrag die Möglichkeiten für Werkstattauslastung auf. Dabei stellte er die Forderung nach einer "Just-in-time"-Lieferung der Teile sowie des Spezialwerkzeugs. Im zweiten Teil des Vortrags pfiff Brachat mehrfach das gegenwärtige Spiel Hersteller contra Handel an und ab. Es gab diesmal deutlich mehr rote als gelbe Karten. Die Details hierzu sind nachzulesen in "HB ohne Filter" vom 8.2. unter www.autohaus.de/hbblog. Die hohe Besucherzahl, über 300, sprach Bände! hbErste Lancia Lifestyle-Lounge in Berlin eröffnetLancia prägt eigene MarkenkulturMitten in Berlin hat Lancia eine Café-Lounge eröffnet. Zusammen mit dem Kooperationspartner Illy (italienische Getränke und Lebensmittel) soll so die Kultur der Marke auch außerhalb von Händler-Showrooms intensiv erlebbar sein. Auf den 350 Quadratmetern in der Friedrichstraße gibt es zwei Lounges, eine Bar, einen Shoppingbereich mit Bekleidungsartikeln und Accessoires sowie eine Ausstellungszone für bis zu drei Fahrzeuge. Dort beraten Marken-Vertreter Besucher, die an Lancia-Modellen interessiert sind. Scharz und Weiß prägen Architektur, Ausstattung und Materialien der Lounge und repräsentieren "Stile Lancia". Entwickelt wurde die Farb- und Formensprache im Turiner Designzentrum "Centro Stile Lancia". Das Design wird zukünftig auch die Auftritte der Marke auf Messen und bei den europäischen Vertriebspartnern kennzeichnen. Lounge als GegenpolFerdinand Kaiser, Brand Country Manager, Lancia Deutschland, sieht die Lounge als "Ergänzung und als Gegenpol zum eher rational geprägten Markenerlebnis beim Händler". Im Lancia-Café solle die Faszination der Marke in einem ganz relaxten Ambiente vermittelt werden. Nicht nur die Produkte stünden im Mittelpunkt, vielmehr liege das Markenerlebnis in der Atmosphäre. Kaiser sprach bei einem Absatzrückgang von 2,7 Prozent bei Lancia im Vergleich zum Gesamtmarkt von einem "vergleichsweise geringen Minus". Für Deutschland habe man für 2008 einen 10-Punkte-Plan entwickelt, der neben den Privatkunden verstärkt die Groß- und Flottenkunden im Auge haben soll. Auch die neue "CI" soll mit klar definierten Stilvorgaben für den Markenauftritt umgesetzt werden. Für die Kunden gibt es seit dem 1. Januar die Aktion "Ein Jahr gratis tanken", die für den neuen Musa oder Ypsilon gilt. Die neu geschaffene Präsenz im Herzen von Berlin bezeichnete Ayoul Grouvel, Director International Sales Operations Lancia Automobiles SpA, als "Teil einer globalen Strategie", mit der Lancia dauerhaft revitalisiert werden soll. Daneben habe man vier nationale Absatzgesellschaften (NSCs) in Europa komplett neu installiert. Ziel sei, das internationale Geschäft, das derzeit einen Anteil von 20 Prozent am Gesamt-Absatzvolumen ausmache, bis zum Jahr 2010 auf 40 Prozent zu erhöhen. Dazu öffne man sich verschiedenen neuen Märkten. Das deutsche Händlernetz umfasst derzeit 76 A-Händler sowie 92 B-Händler und Filialen. In diesem Jahr sollen 20 Partnerbetriebe hinzukommen. Die Berliner Café-Lounge ist Pilotprojekt: Weitere Standorte sollen in den nächsten Jahren in mehreren europäischen Metropolen eröffnen. snHfWU baut Automobilwirtschaft aus: Zwei neue StudiengängeMit zwei neuen Studiengängen baut die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) ihr automobilwirtschaftliches Studienangebot deutlich aus. Ab dem kommenden Wintersemester wird der bisherige BWL-Studiengang in Geislingen in "Automobilwirtschaft" umgewandelt. Künftig deckt die HfWU alle Themen entlang der automobilwirtschaftlichen Wertschöpfungskette von der Zulieferindustrie über Automobilhersteller bis zum Automobilhandel ab. Aus dem BWL-Vertiefungsfach "Automobilwirtschaft" wird ein eigenständiger Studiengang. Nach sieben Semestern erhalten die Absolventen den Abschluss Bachelor of Arts (B.A.). Darauf aufbauend wird künftig ein "Master of Automotive Management" angeboten, der nach drei Semestern mit dem "Master of Science" (M.Sc.) abschließt. Während beim Bachelor-Studiengang ein Semester in der Praxis absolviert wird und im Studium die Schwerpunkte Automobilvertrieb und -marketing behandelt werden, stehen beim Master-Studiengang neben Vertrieb und Marketing das Entwicklungs- und Produktionsmanagement im Vordergrund. In beiden Studiengängen arbeitet die HfWU im Hinblick auf Praktika, Studien- oder Abschlussarbeiten eng mit Unternehmen der Branche zusammen. Für beide Studiengänge werden die Lehrkapazität deutlich ausgebaut und neue Professuren (Unternehmensführung und Produktions- und Entwicklungsmanagement in der Automobilwirtschaft) besetzt. Dr. Willi Diez, Professor an der HfWU, ist vom Erfolg des Konzeptes überzeugt: "Die Automobilwirtschaft bietet auch künftig hervorragende Berufschancen für qualifizierte Absolventen unserer automobilwirtschaftlichen Studiengänge. Wer Automobilwirtschaft studiert, hat im Hinblick auf eine spätere Berufstätigkeit in der Automobilbranche einen klaren Vorteil gegenüber Studierenden allgemeiner betriebswirtschaftlicher Studiengänge." sn Auto-Scholz-AVSAusbildungs-AssDie "vielleicht wichtigste Investition in die Zukunft", so beschreibt Ulrich Weise, Geschäftsführer von Auto-Scholz-AVS, das Engagement seines Betriebes bei der Ausbildung Jugendlicher. Diese Philosophie wurde mit dem zweiten Platz des bundesweiten Förderpreises "Ausbildungs-Ass" 2007 in der Kategorie "Industrie, Handel, Dienstleistung" belohnt. Die Jury würdigte nicht nur das "außerordentliche und erfolgreiche Engagement" des Unternehmens für eine moderne Ausbildung im Kfz-Handel, sondern zeigte sich besonders über die vielfältige Betreuung der Jugendlichen und die Förderung von Eigenverantwortung erfreut. Auto-Scholz-AVS beschäftigt bei insgesamt 329 Mitarbeitern 47 Auszubildende im technischen und 24 im kaufmännischen Bereich. Bereits zum elften Mal vergab die Junge Deutschen Wirtschaft, ein Zusammenschluss von Wirtschaftsjunioren Deutschland und Junioren des Handwerks, das "Ausbildungs-Ass" als Auszeichnung für vorbildliche Leistungen in der Ausbildung. seBye-bye Heidi! Wegen der hohen Nachfrage nach dem Tiguan hat VW die Werbekampagne mit Heidi Klum und Seal gestoppt. Das berichtet der Branchendienst "Werben & Verkaufen" (W&V). Die Kampagne sei Ende Januar "ausgelaufen", hieß es. Grund seien die langen Lieferzeiten von bis zu elf Monaten. VW hatte erst Ende Januar gemeldet, dass es derzeit rund 75.000 Vorbestellungen für den kleinen Geländewagen gebe. Deshalb musste im Stammwerk Wolfsburg in diesem Jahr erstmals seit längerer Zeit auch in den dreiwöchigen Werksferien gearbeitet werden. Dass Volkswagen die Tiguan-Kampagne nach nur drei Monaten absetzt, sei ungewöhnlich – zumal Ford im März mit dem Kuga ein Konkurrenzprodukt lancieren werde, zitiert "W&V" einen Branchenkenner. Der Tiguan war Anfang November 2007 in den Markt eingeführt worden. rpFür besondere Leistungen im Werkstattbereich hat das Saab Zentrum Sauerland der Gebrüder Nolte Gruppe den Saab Service-Pokal erhalten. Grundlage für den Saab Service-Pokal sind die Ergebnisse eines unangekündigten Werkstatt-Tests durch unabhängige Experten der Dekra. Das Service-Team des Saab Zentrum Sauerland entdeckte bei einem mit versteckten Mängeln präparierten Wagen alle Fehler und beseitigte sie schnell und sorgfältig. Entsprechend positiv waren die Bewertungen – vor allem für die technische Werkstattleistung und die optimal abgestimmten Kundendienstprozesse bei Inspektionen. "Wir freuen uns sehr über diesen Pokal", sagt Knut Schäfers, Prokurist der Gebrüder Nolte Gruppe, "denn er unterstreicht unseren hohen Qualitätsanspruch im Kundenservice. Die Auszeichnung ist in erster Linie der Verdienst unserer motivierten Mitarbeiter, die tagtäglich mit außergewöhnlichem Engagement dazu beitragen, unsere Prozesse zu optimieren und somit auch ehrgeizige Ziele zu erreichen."Unternehmerinitiative: Zu einem Unternehmerfrühstück der Gruppe "US-2" hat die Gebrüder Nolte Gruppe Ende Januar eingeladen. Die Initiative "US-2" (UnternehmensStarkes Schwerte) wurde von Unternehmern gegründet, um den regionalen Markt und den Erfahrungsaustausch zu stärken. Für die über 60 anwesenden Gäste im Autohaus Am Ostentor in Schwerte gab es bei Kaffee und Brötchen Einblicke in die neuesten alternativen Antriebsarten sowie Informationen zu Rußpartikelfiltern, Navigationssystemen und aktueller Werkstatt-Technik. Außerdem wurden die unterschiedlichen Ein- und Aufbauvarianten der Opel Nutzfahrzeuge präsentiert. Im Bild: Die US-2 Initiatoren, Herr Stilleke, Frau Becker, Herr Dr. Schnellmann und Herr Demgen freuten sich gemeinsam mit Petra Pientka (3.v.r.), Unternehmensleitung Gebrüder Nolte Gruppe, und Jörg Hallmanns (3.v.l.), Geschäftsführung Gebrüder Nolte Gruppe, über viele interessante Gespräche.Kfz-gewerbe Bayern auf der IHMJugend und BerufMitmachen, Anfassen, Ausprobieren – unter diesem Motto informiert die Leistungsschau "Berufe rund ums Auto" auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München. Die vom Kraftfahrzeuggewerbe Bayern mit dem bayerischen Landesinnungsverband des Karosserie- und Fahrzeugbau-Handwerks organisierte Messe öffnet ihre Pforten von 28. Februar bis 5. März. Klaus Dieter Breitschwert, Präsident des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern und Landesinnungsmeister des bayerischen Kraftfahrzeugtechnikerhandwerks, freut sich auf neugierige Besucher: "Wer sich für moderne Kraftfahrzeuge und Technik interessiert, dem bietet die Kfz-Branche viele Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im technischen und kaufmännischen Bereich." Schulabgänger, Eltern, Lehrer und Ausbilder seien daher eingeladen, die ganze Vielfalt der Berufe rund ums Auto kennenzulernen. Jugendliche können hier nicht nur viele Arbeitstechniken live erleben und von Kfz-Profis, Auszubildenden und Vertretern der beteiligten Firmen viel Wissenswertes über den Berufsalltag erfahren, sondern die vorgestellten Arbeiten auch selbst ausprobieren. Auf dem Programm stehen unter anderem Diagnose- und Prüfarbeiten sowie die Funktionsweise einer vernetzten Werkstatt. Vorgestellt werden die Berufe Kfz-Mechatroniker/in, Mechaniker/in, Automobilkaufmann/frau und Bürokaufmann/frau. seMehr Informationen unter: www.berufe-rund-ums-auto.de

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