Versicherung: ADAC-AutoVersicherung für "Begleitetes Fahren mit 17" in SF 1 mit 100 Prozent

Die bundesweite Einführung des Begleiteten Fahrens mit 17 Jahren ist laut ADAC nicht nur ein deutlicher Gewinn für die Verkehrssicherheit, sondern bringt jungen Autofahrern auch finanzielle Vorteile. Führerscheinneulinge, die das von der Bundesregierung beschlossene Programm erfolgreich absolviert haben, werden von der ADAC-AutoVersicherung in das Führerscheinstarterpaket mit der Schadenfreiheitsklasse 1 (100 Prozent) eingestuft – und sparen so deutlich bei der Versicherungsprämie. Zusätzlicher Vorteil: Die Pannenhilfe durch den Automobilclub ist für die Neulinge im ersten Jahr kostenlos. Bisher starten Fahranfänger generell mit den sehr hohen Versicherungsprämien der Schadenfreiheitsklasse 0 (in der Regel 240 Prozent), weil sie überdurchschnittlich häufig in Unfälle verwickelt sind. Die wesentlichen zwei Voraussetzungen für die verbesserte Ersteinstufung bei der Versicherungsprämie sind, dass das Auto des Führerscheinneulings nicht mehr als 115 PS hat und nicht älter als zwölf Jahre sein darf. So will der Münchner Automobilclub die Youngster zum Kauf von weniger PS-starken Autos mit einem Mindestmaß an Sicherheitstechnik animieren. Wer innerhalb der ersten zwölf Monate nach Vertragsabschluss zudem noch ein Fahrsicherheitstraining absolviert, bekommt von der ADAC-AutoVersicherung einen weiteren Beitragsnachlass. Das Fahrsicherheitstraining für junge Leute ist dem ADAC wichtig, denn noch immer verursachen 18- bis 25-jährige Autofahrer die meisten schweren und tödlichen Unfälle (29,5 Prozent). Sicherheitstrainings für Fahranfänger werden von den "Gelben" deutschlandweit regelmäßig zu Sonderpreisen angeboten. Diese Regelung der ADAC-AutoVersicherung gilt bereits für die Führerscheinneulinge, die in diesem und im vergangenen Jahr am Modellversuch der Bundesländer teilgenommen haben. In der Studie waren bei Teilnehmern des Begleiteten Fahrens 22 Prozent weniger Unfälle und 20 Prozent weniger Verkehrsverstöße registriert worden. Der ADAC hatte die bundesweite Einführung des Programms der Bundesregierung ab 2011 deshalb ausdrücklich begrüsst. Wird die Fahrbegleitung mit dem Auto der Eltern absolviert, verzichtet die ADAC-AutoVersicherung übrigens auf den üblichen Zuschlag für unter 18-jährige Nutzer. Sie werden beitragsfrei bis zum 23. Lebensjahr in den Vertrag der Eltern aufgenommen. (uc/bmp)