Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, ist die Zahl der Verletzten gegenüber dem Vorjahresmonat um 30 Prozent auf rund 16.400 gesunken, nachdem die Zahl im Januar 2021 mit rund 14.900 ihren tiefsten Stand seit der deutschen Vereinigung erreicht hatte. Sowohl die Zahl der Verkehrstoten als auch der Verletzten bleiben damit während der Corona-Pandemie in Deutschland auf einem niedrigen Niveau.
Fast ein Viertel weniger Unfälle
Im Januar und Februar 2021 erfasste die Polizei insgesamt rund 300.600 Straßenverkehrsunfälle und damit 24 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Darunter waren 25.300 Unfälle mit Personenschaden (-34 Prozent), bei denen insgesamt 263 Personen ums Leben kamen (Januar und Februar 2020: 397 Verkehrstote). Die Zahl der Verletzten verringerte sich im Januar und Februar 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf rund 31.300.
Niedersachsen und Bayern mit starken Rückgängen
Die deutlichsten Rückgänge bei den Verkehrstoten gab es in Niedersachsen (–31), Bayern (–25), Rheinland-Pfalz (–17), Nordrhein-Westfalen (–16) und Berlin (–10). Brandenburg, Sachsen und Schleswig-Holstein vermeldeten jeweils sechs tödlich Verunglückte weniger, in Sachsen-Anhalt ging die Mortalität um vier Opfer zurück. in vier Bundesländern – Bremen, Hamburg, Hessen und Thüringen – konnten die Todesopfer um je zwei und im Saarland um eines gemindert werden. Baden-Württemberg hat mit weiterhin 41 Todesopfern exakt so viel wie im Februar 2020, konnte sich also nicht verbessern, aber auch nicht verschlechtern. Letzteres war – als einzigem Bundesland – in Mecklenburg-Vorpommern der Fall, wo ein Verkehrstoter mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres gezählt werden musste. (fi)