Im November 2021 sind in Deutschland insgesamt 198 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das sieben Personen mehr als im November 2020. Die Zahl der Verletzten ist im November 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls gestiegen, hier sogar noch deutlicher um 15 Prozent auf rund 26.900.
2021 steuert dennoch auf neues Allzeittief zu
Von Januar bis November 2021 erfasste die Polizei insgesamt 2,1 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit 1,2 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren 236.900 Unfälle mit Personenschaden (–5 Prozent), bei denen 2.345 Menschen getötet wurden. Das waren 184 Unfalltote oder 7 Prozent weniger als in den ersten elf Monaten des Jahres 2020. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank um 4 Prozent auf 294.700.
Wenn der Dezember, der in Kürze durch das Statistische Bundesamt Wiesbaden ebenfalls ausgewertet sein wird, nicht noch unbekannte Überraschungen zeitigt, dürfte es bei den bisherigen Schätzungen bleiben, dass 2021 erneut ein Allzeittief bei zumindest den tödlich Verunglückten mit sich bringen wird. (bs)