Bei Fahrzeugschäden nach einem Waschanlagen-Besuch ist es in der Regel gar nicht so leicht, herauszufinden, wer daran die Schuld trägt. Wenn Autofahrer meinen, dass die Anlage ihr Auto beschädigt hat, kommt meist ein Gutachter ins Spiel. Er hat die nötige Erfahrung und kann herausfinden, wie das Fahrzeug wirklich zu seinem Schaden kam. Das ist nur eine von vielen Aufgaben, die Kfz-Gutachter jeden Tag übernehmen. Die Spezialisten der FSP, die zum TÜV Rheinland gehört, haben dafür oft eine besondere Ausbildung. Ein spannender Job, der eine Alternative für viele Kfz-Profis sein kann.
"In den wenigsten Fällen ist die Waschanlage tatsächlich schuld an Kratzern und Dellen", erklärt FSP-Gutachter Dirk Petersen aus Kirchgellersen. Er ist ausgewiesener Experte für alles, was die automatischen Saubermacher an Beschädigungen verursachen können. Er weiß aber auch: "Oft waren Kratzer und Dellen schon vorher da und wurden nur nicht bemerkt. Ist der Schmutz dann ab, kommen sie zum Vorschein. Und dann ist das Geschrei meist groß." Können sich der Betreiber der Anlage und sein Kunde nicht einigen, gehen viele Fälle vor Gericht. Genau dann kommt der Gutachter ins Spiel.
Erfahrung mit Waschanlagen muss sein
Dirk Petersen weiß genau, wovon er spricht. Denn er hat früher selbst eine Waschanlage betrieben und kennt die Schäden, die sie verursachen können. "Es braucht schon ein wenig Erfahrung, um zu sehen, woher eine bestimmte Art von Kratzer oder eine Dellenform kommt", sagt er. "Wer genau weiß, wie die Anlagen funktionieren, kann sehr schnell sagen, ob sie die Übeltäter sind. Meist sind es abgerissene Fahrzeugteile, die die Karosserie in Mitleidenschaft ziehen."
Und die waren leider oft nicht fachgerecht montiert oder hätten vor der Wäsche abgenommen werden müssen. So machen sich laut Petersen nicht selten Antennen oder Spoiler auf den Weg in die Waschwalzen. Von dort aus verursachen sie die entsprechend typische Schäden. Charakteristische Muster zeichnen sich auf der Fahrzeugoberfläche ab und verraten dem Profi ihre Herkunft. Häufig sieht er auch Schäden, die von abgerissenen Scheibenwischern herrühren. "Wer seine Scheibenwischer vor dem Waschen nicht mit den Überziehern aus Plastik sichert, bleibt auf einem solchen Schaden sitzen", erklärt Petersen.
Spezielle Ausbildung in Sachen Waschanlagen-Schäden
Seine Expertise gründet auf einer speziellen Ausbildung, die er bei einem Waschanlagen-Hersteller gemacht hat. Gepaart mit der umfangreichen Qualifikation als Partner der FSP ist er nun ein gefragter Experte für alle potenziellen Schäden durch die automatischen Saubermacher. Einen anderen Job kann sich Petersen inzwischen nicht mehr vorstellen. Denn die vielfältigen Aufgaben als Kfz-Gutachter entsprechen genau seinen Vorstellungen von einem spannenden und abwechslungsreichen Beruf.
Kfz-Gutachter – Perspektive für Werkstatt-Profis
Wer in der Kfz-Branche auf eigenen Beinen stehen möchte, muss nicht zwingend eine Werkstatt eröffnen. Er kann sich auch eine sichere Existenz als selbstständiger Kfz-Gutachter aufbauen. Die Spezialisten von FSP aus der TÜV Rheinland Gruppe bieten für diese abwechslungsreiche Tätigkeit eine qualifizierte Ausbildung an. Sie ist für Kfz-Meister und -Techniker eine gute Grundlage zum Start in eine abwechslungsreiche und selbstbestimmte Zukunft mit dem starken Partner TÜV Rheinland an seiner Seite. Die Ausbildung dauert laut FSP drei Monate "und bereitet die Teilnehmer perfekt auf die eigene Existenz vor". Mehr Informationen zur Ausbildung gibt es unter www.fsp.de (fi)