Markus Oeser war seit 2011 Leiter des Lehrstuhls für Straßenwesen und Direktor des Instituts für Straßenwesen sowie seit 2015 Dekan an der Fakultät für Bauingenieurwesen der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH). Seine wissenschaftliche Expertise als promovierter Bauingenieur bringt er in Forschungsgremien, Fachverbände und -vereinigungen ein – beispielsweise in der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV).
Erstes Statement
Oeser nach seiner Ernennung: "Ich freue mich sehr, dass der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, mich für das Amt des Präsidenten der BASt vorgeschlagen hat. Für mich heißt es jetzt, alles daran zu setzen, den vielfältigen Erwartungen an eine fachlich breit aufgestellte moderne und innovative Ressortforschungseinrichtung gerecht zu werden und für die BASt gemeinsam mit ihren Beschäftigten den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft im Bereich des Straßenwesens aber auch dem veränderten Wirkungsfeld zwischen Autobahn GmbH, BMVI, FGSV und Öffentlichkeit zu begegnen."
Nach seinem Studium an der Technischen Universität Dresden im Fach Bauingenieurwesen mit Schwerpunkt im Konstruktiven Ingenieurbau promovierte Oeser in Dresden mit dem Thema "Numerische Simulation des nicht-linearen Verhaltens mehrschichtiger flexibler Verkehrswegebefestigungen". 2010 folgte seine Habilitation mit dem Thema "Nichtlineare numerische Simulations-modelle für Verkehrswegebefestigungen unter Berücksichtigung von mechanischen, thermischen und hydraulischen Einwirkungen". 2006 war Markus Oeser Forschungsmitglied der Technischen Universität Delft, Niederlande. Von 2007 bis 2011 war er Universitätsdozent (Lecturer) am Institut für Geotechnik, Straßenbau und Verkehrswesen der University of New South Wales (UNSW) in Sydney, Australien. Seit 2015 ist er Gastprofessor am Harbin Institute of Technology (HIT), in Harbin, Heilongjang, China. (bs)