Das Karosserie- und Lackzentrum (KLZ) der BMW Niederlassung München ist seit 16. Juli 2009 auch für Kunden direkt erreichbar. Im August 2006 wurde dieses "Kompetenzzentrum für Unfallinstandsetzung, Schönheitsreparaturen und Fahrzeugpflege" auf einer Fläche von insgesamt 6.800 Quadratmetern mit einem Investitionsvolumen von rund zwölf Millionen Euro am Standort Garching-Hochbrück im Münchner Norden eröffnet. Die ursprüngliche Intention war, alle BMW und Mini Unfallschäden nicht mehr in den einzelnen Niederlassungsbetrieben instandzusetzen, sondern ausschließlich in dem hochspezialisierten Fachbetrieb zu reparieren. Die geplanten Durchlaufzahlen von 12.000 Schäden jährlich wurden allerdings bereits 2007, also im ersten vollen Geschäftsjahr des KLZ, mit mehr als 14.000 deutlich überschritten. Auch die anfängliche Mitarbeiterzahl von 112 ist zwischenzeitlich um 30 Mitarbeiter auf 142 gewachsen. Davon entfallen heute mit 34 Karosseriebauern und 36 Kfz-Lackierern sowie sieben Mechatronikern und zwei Kfz-Elektrikern insgesamt 79 auf reine Produktionstätigkeiten. Die weiteren Beschäftigten teilen sich auf Auszubildende, drei direkte Serviceberater im KLZ, neun Serviceberater in den Niederlassungsfilialen und weitere Mitarbeiter auf. Gearbeitet wird aktuell im KLZ im Zweischichtbetrieb von 6 Uhr morgens bis 23 Uhr abends. Die BMW Niederlassung München umfasst aktuell zehn Betriebsstätten mit 1.350 Mitarbeitern, darunter 800 rein im After Sales. Vom schweren Unfallschaden bis zur BMW SchönheitsReparatur Nach inzwischen knapp dreijährigem "hoch erfolgreichem Praxislauf", wie es gestern KLZ-Chef Konrad Behringer und Michael Bartscher, Leiter After Sales der BMW Niederlassung München, formulierten, habe man in Garching-Hochbrück nun auch die "baulichen und infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen, um alle BMW und Mini Kunden direkt vor Ort bedienen zu können". Zusätzlich wurde das Leistungsspektrum erweitert: Eine hochmoderne Textilfaserwaschanlage sowie gezielt geschultes Personal ermöglichen unter anderem ein umfangreiches Fahrzeugpflegeangebot – von der reinen Außenwäsche bis hin zur Komplettaufbereitung mit Hochglanzpolitur. Ein weiterer Schwerpunkt ist die so genannte BMW SchönheitsReparatur. Damit sind verschiedene Instandsetzungsmethoden gemeint, mit denen kleinere Schäden am Fahrzeug – wie z. B. Kratzer im Ledersitz, eine Schramme in der Stoßstange oder ein Steinschlag in der Windschutzscheibe – zu einem "perfekten Preis-Leistungs-Verhältnis" repariert werden können, so Behringer. Neben einem BMW Service Vertrag, den das KLZ in diesem Monat erhielt, ist der Betrieb vor kurzem auch zum offiziellen BMW Hagelschadenstützpunkt für den Raum München erhoben worden. "Dabei steht den Kunden nach Hagelgewittern ein unabhängiger Sachverständiger vor Ort zur Verfügung, der dank direkter Verbindungen zu verschiedenen Versicherungsgesellschaften eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung des Schadens sicherstellt." Michael Bartscher und Konrad Behringer erinnern sich dabei an den Münchner Jahrhunderthagel vor exakt 25 Jahren und wissen, dass sie im "Bedarfsfall" auf die immensen Gebäude- und Freiflächen des KLZ, welches bekanntlich wichtiger Teil des 20.560 Quadratmeter großen Gesamtkomplexes des so genannten Presse- und VIP-Flottenkunden-Zentrums der BMW Group ist, zurückgreifen können.
Schadenservice: BMW öffnet sein Karosserie- und Lackzentrum für Endkunden

Am gestrigen Donnerstagabend hat BMW sein zur Niederlassung München gehörendes und in der Organisation weltweit einzigartiges Karosserie- und Lackzentrum zum offiziellen BMW Service Stützpunkt ausgerufen und damit auch für den Endkunden geöffnet. Feierstunde am Standort Garching-Hochbrück bei München mit eindrucksvollen Zahlen.