Die Bilstein Group wurde im Rahmen des Partslife-Kongresses am 27. Juni in Frankfurt am Main mit dem Umweltpreis ausgezeichnet. Damit wurde der Ersatzteilspezialist für seine hohen Umwelt- und Nachhaltigkeitsstandards beim Bau des Logistikzentrums in Gelsenkirchen geehrt.
Der 2022 neu eröffnete Logistikhub wurde nach dem KfW-Effizienzhausstandard 55 gebaut. Das bedeutet, dass der 45.000 Quadratmeter große Standort 45 Prozent weniger Primärenergie benötigt als vergleichbare Neubauten ohne diese Effizienzmaßnahmen. Von Beginn an wurde nachhaltig gedacht und geplant: So wurde beispielsweise Wert gelegt auf die Eingliederung in die vorhandene Umgebung, die Reduktion von Lärmemissionen bis hin zur Förderung der Biodiversität durch speziell angelegte Außenanlagen sowie 15.000 Quadratmeter Dachbegrünung. Diese schaffe neben Umweltschutzaspekten weitere Vorteile, etwa die Verbesserung des Raumklimas in den darunterliegenden Hallen, hieß es.
Neben der Beheizung durch Fernwärme verfüge der Standort zudem über eine Photovoltaikanlage mit einer Größe von ca. 6.000 Quadratmetern. Die jährliche Leistung dieser Anlage belaufe sich auf rund 700.000 Kilowattstunden, die vorwiegend zum Betrieb der automatischen Logistiksysteme genutzt werden. Durch diese Intralogistik lasse sich nachweislich bis zu 40 Prozent an Energie im Vergleich zu herkömmlichen Lagern einsparen.
"Der Partslife Umweltpreis ist ein Beleg dafür, dass sich die Bilstein Group beim Thema Nachhaltigkeit auf dem richtigen Weg befindet“, sagte Bilstein-Geschäftsführer Jan Siekermann. Er sehe dennoch weitere Verbesserungspotenziale: "Unser erklärtes Ziel ist es, Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette unserer Produkte zu reduzieren. Daher werden wir unsere Anstrengungen hinsichtlich Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Energiemanagement zukünftig weiter erhöhen." (asp)