Die HUK-Coburg Versicherungsgruppe und der regionale württembergische Direktversicherer WGV sind die am kostengünstigsten arbeitenden Anbieter von Kfz-Versicherungen in Deutschland. Dies ergab eine aktuelle Untersuchung des unabhängigen Brancheninformationsdienstes "map-report". Die fränkische Versicherungsgruppe wies in der Kfz-Haftpflichtversicherung in den letzten zehn Jahren eine durchschnittliche Kostenquote von lediglich 5,4 Prozent gemessen an den verdienten Bruttobeiträgen auf. Lediglich die relativ kleine, in WGV abgekürzte Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. (auf Gegenseitigkeit) konnte in der Untersuchung des map-report den gleichen niedrigen Wert vorweisen, der damit bei beiden Assekuranzen deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 14,2 Prozent liegt. Noch dicht auf Platz 3 folgt die Badische Allgemeine (5,6 Prozent). Auch Europa Sachversicherung (6,0 Prozent), DBV (6,1 Prozent), Bayerische Beamtenversicherung (7,4 Prozent) und DEVK (7,9 Prozent) arbeiten in der Kraftfahrt insgesamt sehr kostenbewußt. Auf den weiteren Plätzen, allerdings ebenfalls noch weit unter dem Branchendurchschnitt, folgen HDI (8,3 Prozent), Badischer Gemeinde-Verband (8,7 Prozent) und die Adler-Versicherung (Tochter der Signal-Iduna). Im Gegensatz zur WGV äußerte sich seitens der HUK-Coburg Unternehmenssprecher Holger Brendel zu den Ergebnissen seiner Gesellschaft: "Nicht nur in der Autoversicherung bieten wir günstige Konditionen, sondern auch im gesamten Schaden- und Unfallversicherungsbereich liegt unser Konzern mit seinen niedrigen Verwaltungskosten in der Spitzengruppe." In dieser Sparte erreichte die HUK-Coburg bei der map-report-Untersuchung im Schnitt der letzten zehn Jahre eine Kostenquote von 9,9 Prozent. Die durchschnittliche Kostenquote der Branche lag mit 25,9 Prozent erkennbar darüber. (wkp)
Map-Report: HUK-Coburg und WGV haben die niedrigsten Kostenquoten
Branchenschnitt seit zehn Jahre um weit mehr als die Hälfte unterschritten