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KÜS: Seit 25 Jahren erfolgreich in der gesetzlichen Fahrzeugprüfung

22.04.2016 17:00 Uhr
Peter Schuler
Vordenker und Treiber der liberalisierten Fahrzeugüberwachung: Peter Schuler. Die KÜS machte er als Ideengeber und "Maschinist" zu seinem persönlichen Lebenswerk – seit 1990 ist er in der Organisation und seit 1993 auch ihr omnipräsenter Bundesgeschäftsführer auf politischem Parkett.
© Foto: KÜS

Vor 36 Jahren wurde die "Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e. V.", kurz KÜS, gegründet. Das zweifelsohne wichtigste Datum aber war der 2. April 1991: An diesem Tag nämlich führte ein KÜS-Prüfingenieur erstmals eine HU nach § 29 StVZO durch. Heute ist die KÜS einer der großen Kfz-Überwacher im Markt.

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Im Auftrag und Namen der KÜS, wie es offiziell heißt, nahm im April 1991 ein Prüfingenieur der KÜS die erste Hauptuntersuchung nach § 29 der Straßenverkehrs­zulassungsordnung in einem Saarbrücker Autohaus vor. Damit war der Anfang für den Weg der KÜS hin zu einer der großen Kfz-Überwachungsorganisationen in Deutschland gemacht. Seit dem Gründungsjahr 1980 hatte die KÜS, ein Zusammenschluss freiberuflich tätiger Kfz-Sachverständiger unter dem Gründungspräsidenten Hans Gelbe aus Wiesbaden, für die Berechtigung zur Durchführung der Hauptuntersuchung (HU) gekämpft. Das war als Vereinsziel auch exakt so formuliert und wurde mit dem Fall des Prüfmonopols im Jahre 1989 Realität.

Fokus auf HU-Prüfprogramme und IT von Anfang an

Der heutige Bundesgeschäftsführer, Dipl.-Ing. Peter Schuler, ist seit 1990 als "Mitarbeiter" (wie er selbst sagt) für die KÜS tätig. Der Fahrzeug-Ingenieur nutzte früh seine Kenntnisse in der damals noch EDV genannten Datentechnologie, um die KÜS fit zu machen für die Zukunft. IT-gestützt wurde die Infrastruktur der Geschäftsstelle geschaffen und eigene Prüfprogramme für die HU entwickelt. "Bis heute behauptet die KÜS als Überwachungsorganisation die IT-Führerschaft in der deutschen Fahrzeugüberwachung, etwa mit der interaktiven Wissensdatenbank HEUREKA für die Prüfingenieure und Sachverständigen der KÜS", heißt es dazu selbstbewußt aus der Zentrale im saarländischen Losheim am See.

Priorität auf Qualitätssicherung sowie Aus- und Weiterbildung

Peter Schuler wurde 1993 Geschäftsführer der KÜS. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch der Sitz der Bundesgeschäftsstelle nach Losheim verlegt. Aufgebaut wurde auch der Support für die Prüfingenieure und die Qualitätssicherung, welche "bis heute regelmäßig nach den höchsten Qualitätsnormen auditiert und bestätigt wird", so Unternehmenssprecher Hans-Georg Marmit. Von Anfang an habe man sich zudem der Ausbildung der Prüfingenieure in der neu gegründeten KÜS-Akademie intensiv angenommen. Inzwischen sind über 1.000 Ingenieure zu Prüfingenieuren fortgebildet worden. Die KÜS-Akademie ist verantwortlich für alle Aufgaben der Fort- und Weiterbildung innerhalb der KÜS, von der Möglichkeit des Ingenieursstudiums bis zur Fortbildung zum qualifizierten Prüfingenieur.

Peter Schuler: Treiber, Netzwerker und Maschinenraum der KÜS

Bereits seit 1994 ist die KÜS auch in allen Bundesländern als Kfz-Überwachungsorganisation amtlich anerkannt. Im gleichen Jahr erhielt sie für ihre Prüfingenieure die Anerkennung zur Durchführung des § 19.3 StVZO. Dabei geht es um sogenannte Änderungsabnahmen, die Eintragungen von Änderungen am Fahrzeug in die Papiere. Dies war nach Ansicht der Organisation "ein wichtiger Schritt hin zur Liberalisierung der Fahrzeugüberwachung". Peter Schuler hat diese Liberalisierung zu seiner Lebensaufgabe gemacht, was branchenweit bekannt ist und in eigenen Reihen wie folgt beschrieben wird: "Mit intensiver Reisediplomatie, unzähligen Gesprächen mit namhaften Politikern und die permanent erhobene Forderung nach weiterer Öffnung der gesetzlich geregelten Fahrzeugüberwachung wurde er zum Streiter für die Rechte der Freiberufler.

"Freiberufler dürfen auf gar keinen Fall Nachteile haben!"

"Die freiberuflichen Prüfingenieure dürfen auf keinen Fall gegenüber den Mitarbeitern der ehemaligen Monopolorganisationen benachteiligt werden", so das Credo von Schuler. Als Erfolge dieser Bemühungen werden etwa die Liberalisierung zur Durchführung der Sicherheitsprüfungen (SP) bei Nutzfahrzeugen oder die Begutachtung eines Fahrzeuges zur Einstufung als Oldtimer eingestuft.

HU-Anteil heute bei über 10 Prozent

1999 hat die KÜS erstmalig jährlich mehr als eine Million Fahrzeugprüfungen durchgeführt. Heute sind es knapp 4 Millionen Fahrzeugprüfungen pro Jahr, davon über 2,8 Millionen HU. Der Anteil an den Hauptuntersuchungen in Deutschland liegt dem Vernehmen nach im Jubiläumsjahr 2016 bei über 10 Prozent. Und der erste Prüfingenieur der KÜS aus dem Jahr 1991 hat inzwischen bundesweit über 1.300 Kollegen bekommen. In der Bundesgeschäftsstelle in Losheim arbeiten inzwischen rund 140 Menschen. Seit der Jahrtausendwende ist Peter Zaremba aus Butzbach Präsident der KÜS.

Technik, Automotive und DATA: Die KÜS hat starke Töchter bekommen

Die Kompetenz zur Erstellung von Teilegutachten oder der Prüfung von Fahrzeugteilen als Grundlage zur Typgenehmigung stellt seit 2011 die KÜS Technik GmbH mit eigenem Test- und Prüfzentrum in Losheim dar. Für die Belange der Sachverständigen bietet die KÜS Automotive Dienstleistungen etwa im Bereich der Begutachtungen oder der Oldtimerbewertung. Der neueste Firmenzweig der KÜS aus dem Jubiläumsjahr 2016 ist die KÜS DATA GmbH. Sie erstellt am Standort Losheim ein Hochsicherheits-Rechenzentrum und bietet umfassenden IT-Service und IT-Sicherheit an.

Engagement in der Verkehrssicherheit

Als großes deutsches Unternehmen engagiert sich die KÜS außerdem aktiv in der Verkehrssicherheit sowohl mit eigenen Aktionen, aber auch als Mitglied im Deutschen Verkehrssicherheitsrat e. V. (DVR). Im Motorsport unterstützt die KÜS namhafte Sportler, allen voran den mit Porsche amtierenden Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard.

Komplettdienstleister für die gesamte Autobranche

"Die KÜS ist, basierend auf dem Engagement ihrer Partner, zu einem großen Komplettdienstleister für die Bereiche Fahrzeug und Verkehr geworden. Entwickelt haben sich inzwischen unter dem Dach der KÜS viele unterschiedliche aber sehr spezielle Firmenzweige. Die KÜS bietet so ihren Service für die Industrie, das Kfz-Gewerbe und natürlich für die Autofahrer", so Peter Schuler. (wkp)

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