Aufgrund immer genauerer Technik in modernen Fahrzeugen (elektronische Bremssysteme, geschwindigkeitsabhängige Lichtregelungen usw.) steigen auch die Anforderungen an die Genauigkeit der Mess- und Prüftechnik in den Autohäusern und Werkstätten. Daher muss diese Mess- und Prüftechnik, mit denen in Autohäusern und Kfz-Werkstätten auch die Hauptuntersuchung durchgeführt wird, ebenfalls regelmäßig überprüft werden, damit die Messgenauigkeit erhalten bleibt und richtige Prüfergebnisse erreicht werden können.
Sicherstellung der HU über den 1. Januar 2018 hinaus
Deshalb dürfen ab dem 1. Januar 2018 nur noch Unternehmen diese Überprüfung der Mess- und Prüftechnik durchführen, die von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) nach der Norm DIN EN ISO 17025 erfolgreich überprüft worden sind. "Dies gelang TÜV Rheinland nun als einem der ersten Unternehmen in Deutschland", erklärte Ralf Strunk, Geschäftsführer TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH. TÜV Rheinland bietet nach eigenem Bekunden "alle Dienstleistungen, die zur Durchführung der Hauptuntersuchung in den Werkstätten benötigt werden".
TÜV Rheinland-Laborleiter Patrick Schultz und sein Team prüfen nun deutschlandweit nach dieser neuen Norm. Auf der Website www.tuv.com/neue-pruefrichtlinie gibt es zu dieser Thematik weitergehende Informationen.
Daten und Zahlen zum Konzern
TÜV Rheinland ist ein weltweit führender und unabhängiger Prüfdienstleister mit inzwischen 145-jähriger Tradition. Im Konzern arbeiten 19.700 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 1,9 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen von ihrem Selbstverständnis her für "Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen". TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte, Prozesse und Informationssicherheit für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüfstellen und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist der Konzern mit Hauptsitz in Köln auch Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. (wkp)