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Goldener Dieselring: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Hackenberg vom VdM ausgezeichnet

10.06.2014 14:58 Uhr
Goldener Dieselring:  Prof. Dr.-Ing. Ulrich Hackenberg vom VdM ausgezeichnet
Für seine Verdieste um die Verkehrssicherheit wurde Prof. Dr.-Ing. Ulrich Hackenberg mit dem Goldenen Dieselring des VdM ausgezeichnet.
© Foto: AUDI AG

Der Verband der Motorjournalisten verlieh den Goldenen Dieselring in diesem Jahr an den Audi-Chefentwickler Professor Dr.-Ing. Ulrich Hackenberg für seine Verdienste um die Verkehrssicherheit.

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Mit dem Goldenen Dieselring, in den ein Splitter des ersten Versuchsmotors von Rudolf Diesel aus dem Jahr 1893 eingearbeitet ist, honoriert der Verband der Motorjournalisten (VdM) seit 1955 jährlich die Leistungen herausragender Persönlichkeiten, die sich um die Verkehrssicherheit oder die Verringerung von Unfallfolgen verdient gemacht haben. Professor Hackenberg ist das nunmehr 68. Mitglied im Kreis der Dieselringträger. 

"Demokratisierung" der Sicherheitssysteme

"Dr. Hackenberg erhält den Dieselring nicht allein für sein Lebenswerk", fasst Laudator Prof. Dr. Dieter Anselm, der selbst vor zehn Jahren die Auszeichnung erhielt, zusammen. "Er erhält die Auszeichnung für die Entwicklung des modularen Längs- und Querbaukastens sowie die Demokratisierung der Sicherheitssysteme. Darunter versteht man bei Volkswagen den Aspekt, möglichst vielen Menschen ein Maximum automobiler Sicherheit zu bieten."

Der Preisträger wurde 1950 in Herne geboren. Nach Abschluss des Maschinenbaustudiums an der RWTH Aachen war er von 1978 bis 1985 am Institut für Kraftfahrwesen als Assistent tätig. Er leitete dort unter anderem den Forschungsbereich Fahrzeugdynamik und promovierte 1985 über das Stabilitätsverhalten des Systems "Fahrer-Kraftrad-Straße". 

Anschließend wechselte Hackenberg zur Audi AG. Dort übernahm er vier Jahre später die Leitung der Konzeptdefinition und bald darauf die technische Projektleitung der gesamten Produktpalette vom Audi 80 bis zum Audi TT. Von 1998 bis 2002 folgte ein Intermezzo bei der Volkswagen AG. Dort leitete Hackenberg den Bereich "Aufbauentwicklung". Seit Ende 1998 zeichnete er zusätzlich verantwortlich für die Konzeptentwicklung. Parallel zu diesen Aufgaben bei VW wurde er "Member of the Board" bei Rolls Royce Bentley Motor Cars. 

Seit 2002 ist Hackenberg erneut in Ingolstadt tätig. Dort leitete u. a. die Sparte "Konzeptentwicklung, Entwicklung Aufbau, Elektrik/Elektronik" und entwickelte den "Modularen Längsbaukasten". 

"Chef-Entwickler und Treiber" des modularen Plattform-Baukasten 

2007 zog Hackenberg, zuständig für den Geschäftsbereich Entwicklung, in den Markenvorstand bei Volkswagen ein. Hier war er federführend für die Entwicklung und Einführung des konzernweiten, modularen Plattform-Baukastens mit quer eingebauten Aggregaten (MQB) verantwortlich. Zum Juli 2013 wurde er Mitglied des Vorstands der Audi AG und verantwortet dort die technische Entwicklung.   (he)

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