Am Flughafen Frankfurt oder München gibt es sie schon: Autonome Fahrzeuge als Shuttles zwischen Terminals. In China und Japan sind ebenfalls bereits fahrerlose Züge im Einsatz. Und das ist auch der Verkehrsbereich, in dem sich die Menschen in Deutschland die neue Art der Mobilität am besten vorstellen können. Herausgefunden wurde dieses Ergebnis in einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage mit dem Titel "Neue Mobilität" des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Insgesamt wurden dafür 1.510 Personen ab 18 Jahren im Oktober 2020 befragt, darunter 1.393 Autofahrer bzw. 1.320 Autobesitzer.
Demnach eignen sich für 48 Prozent der Befragten autonom fahrende Fahrzeuge besonders für einen Einsatz im ÖPNV. Mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland (35 Prozent) war sich bei der Frage jedoch nicht sicher oder hielt keinen Verkehrsbereich für geeignet. Im Vergleich war dieser Wert bei Frauen (46 Prozent) und Nicht-Autofahrern (44 Prozent) besonders hoch.
Darüber hinaus hielt mehr als ein Drittel (38 Prozent) selbstfahrende Fahrzeuge auch im Lkw-Verkehr für sinnvoll und rund ein Viertel könnte sich einen Einsatz im Taxi-Verkehr (25 Prozent) oder Fernbus-Verkehr (24 Prozent) vorstellen. Ebenfalls nur 25 Prozent Befürworter gab es für autonomes Fahren beim eigenen Pkw, was eine doch recht ausgeprägte Zurückhaltung widerspiegelt, die gewohnte Eigenverantwortung bereits jetzt komplett der Technik zu überlassen. (fi)