Die Unternehmer:innen erhielten beim Cromax-Partnertreffen Informationen, wie sie durch vollständige Kalkulationen, optimierte Prozesse und besonders effiziente Produkte weniger Geld auf der Straße liegen lassen. Sie erfuhren allerdings auch, was sie tun müssen, um sich im Wettbewerb um Mitarbeiter und Auszubildende vorteilhaft zu positionieren.
"Bei der Kalkulation keine Fehler machen!"
"Durchschnittlich 1000 Euro Mehrertrag pro Schadenfall erzielen wir für unsere Kunden – allein durch das Korrigieren und Vervollständigen der Kalkulation", so Christopher Marschner, Geschäftsführer der Firma MRM fair claim GmbH und einer der Referenten auf dem diesjährigen Five Star Partnertreffen. Als Schadendienstleister und Kalkulationsexperte überprüft er Kalkulationen und Abrechnungen für Karosserie- und Lackierbetriebe und weiß daher um die klassischen Fallstricke und Fehler.
Den Inhaber:innen hielt er in seinem Vortrag deshalb den sprichwörtlichen Spiegel vor. "Wer in Zukunft erfolgreich am Markt bestehen will, darf bei den Kalkulationen keine Fehler mehr machen", sagte er. "Wer sich jetzt nicht bewegt, wird womöglich in drei Jahren nicht mehr hier sitzen."
Prozessoptimierung hilft
Auch in anderen betrieblichen Abläufen schlummern erhebliche Verbesserungspotenziale. So zeigte Axalta Netzwerke Manager Karsten Stöcker, wie die Werkstätten mit den Drivus Tools von Axalta ihren Verbrauch und ihre Prozesse optimieren und so mehr für sich rausholen können. Außerdem erfuhren die Teilnehmer:innen alles über die neuesten, besonders effizienten Lackprodukte von Cromax.
Weit oben auf der Agenda der K&L-Betriebe steht nach wie vor auch das Thema Mitarbeiter- und Nachwuchsgewinnung. Die auf Handwerksbetriebe spezialisierte Kommunikationsberaterin und Diplom-Ökonomin Andrea Eigel appellierte in diesem Zusammenhang eindringlich an die Unternehmer:innen und informierte über den großen Einfluss einer schlüssigen Arbeitgebermarke. Zusätzlich gab Margarita Debos, Axalta Netzwerke Manager, wertvolle Hinweise zum Onboarding von neuen Auszubildenden und präsentierte die Five Star Kampagne "No Risk, More Fun", mit der die Betriebe ihr Engagement beim Arbeits- und Gesundheitsschutz unter anderem in den Sozialen Medien präsentieren können. "Die Betriebe müssen sich klar machen, dass es beim Ringen um die Arbeitskräfte nicht nur darum geht, gute Arbeit zu leisten und eine wertschätzende Führungskultur zu etablieren, sondern auch darum, ein gutes Image aufzubauen und sich nach außen als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren", so Debos.
Austausch beim "Octagon-Talk"
Neben dem fachlichen Input ging es bei dem Treffen auch ums Netzwerken. Mit dem "Octagon-Talk", bei dem die Partnerbetriebe in wechselnden Konstellationen zusammengewürfelt wurden, hatten die Five Star-Verantwortlichen um Margarita Debos eigens ein Format entwickelt, um den fachlichen Austausch anzuregen und zu intensivieren. "Das Vernetzen untereinander, voneinander zu lernen und sich zu unterstützen – das sind wesentliche Bestandteile unseres Werkstattnetzes", sagt Margarita Debos. Das Partnertreffen habe wieder einmal gezeigt, wie wichtig es sei, "diesen Faden nach den Zeiten des Lockdowns und der Kontaktminimierung – natürlich immer unter Berücksichtigung der geltenden Hygienevorschriften – wieder aufzunehmen".
Beirat bestätigt
Seit dem Partnertreffen ist nun auch der Five Star Beirat wieder vollständig. Die Beiratsmitglieder sind Ivo Baumgarten, Sven Holland, Roger Hornung, Dominik Kettner, Mathias Zimmermann und neu nun auch Knut Neitzel von der Firma Raschke in Mülheim.