Immer mehr Lackierbetriebe lassen sich und die technischen Abläufe durch Experten, wie sie beispielsweise von Farbenhersteller Glasurit zur Verfügung gestellt werden, kritisch unter die Lupe nehmen. Im Vordergrund stehen dabei etwaige Fehlerquellen und mögliche Entwicklungspotentiale. Joachim Bitzer, Betriebsberater Glasurit, bemerkte bei den im Rahmen des Glasurit ServiceCheck 24 durchgeführten Prüfungen von Betrieben fast durchweg "deutliche Steigerungszahlen", die durch diese Aktionen realisiert werden konnten. Waren es 2006 noch 25 Betriebe, die sich an dem Check beteiligten, so stieg die Zahl im bisherigen Jahresverlauf bereits auf 40 und soll im Jahre 2008 weiter anwachsen. "Wir nennen es Fitnessprogramm für den Betrieb und wollen Einspar- und Entwicklungspotentiale aufzeigen", so Bitzer gegenüber AUTOHAUS-Schaden§manager. Beim ServiceCheck 24 von Glasurit untersucht ein zertifizierter Service-Techniker sowohl Produkte und Ausstattung, als auch die Arbeitsabläufe und den Schulungsstand der Mitarbeiter eines Lackierfachbetriebes. Der Unternehmer bestimme, ob alle technischen Betriebsabläufe oder nur ausgewählte Teilbereiche analysiert werden sollen. Auf der Grundlage der verwendeten Checklisten erstellt der Glasurit-Experte dann eine Empfehlungsliste mit Prioritäten. Anschließend wird ein Maßnahmenkatalog erstellt und die Umsetzung durch die Werkstatt forciert. "Auf Wunsch kann ein Glasurit-Betriebsberater bei der Realisierung größerer Veränderungen im Rahmen einer Prozessoptimierung Unterstützung geben. Im fünften abschließenden Schritt gibt es ein Feedback-Gespräch mit dem Lackierpartner." Häufige Fehlerquellen sind laut Bitzer defekte Spritzpistolen oder Druckluft-Leckagen. Allein durch zwei undichte Stellen im Druckluftkreislauf können indes Kosten in Höhe von 1.200 Euro pro Jahr entstehen. (tl)
Betriebs-Fitnesstrainer für Lackierwerkstätten

Glasurit-Berater zeigen Fehlerquellen und Potentiale auf