Carbon-Gründer und -Vertriebsleiter Siegbert Müller ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und seine Meinung unverblümt zu äußern. Vor Beginn der Automechanika sagt er deshalb mit Überzeugung: "In Abitur und Studium sehen viele Eltern immer noch die Grundlage für den zukünftigen beruflichen Erfolg und die Karriere ihres Nachwuchses, leider oftmals ungeachtet der persönlichen Eignung und Interessen der Kinder und Jugendlichen."
Viel Veränderung zum Positiven
Gerade die letzten Jahre hätten gezeigt, so Müller, "dass die berufliche Wirklichkeit heute eine andere ist als vor 25 Jahren". Das Handwerk habe in Bezug auf Entlohnung und insbesondere auch bei den Aufstiegschancen enorm zugelegt. Deshalb hole Carbon als führender Anbieter für innovative Karosserie-Richtsysteme den McLaren Junior Pro Driver Ben Dörr auf den Gemeinschaftsstand des ZDK, wo er interessierten Eltern und Jugendlichen wie auch den AutoDocs tiefere Einblicke in seinen beruflichen Werdegang und seine Arbeit als Rennfahrer geben wird. Wie seine noch junge Motorsport-Karriere bisher verlaufen ist, erklärt er in seinem Vortrag auf der Academy Stage in Halle 11.1 unter dem Titel: "Pole Position mit Ausbildung im Handwerk" am Freitag 13. September 2024 von 10 bis 11 Uhr.
"Ohne technisches Know-how geht nichts"
"Wer etwas mit Technik machen will, für den ist die handwerkliche Berufsausbildung nach der Schule meiner Meinung nach der Königsweg. Die Ausbildung öffnet oft viele Türen und es entstehen immer neue Wege und Möglichkeiten", sagt Ben Dörr aus eigener Erfahrung.
Nach einem Realschulabschluss hat er vor acht Wochen auch seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker abgeschlossen. Seit April dieses Jahres steht er zudem als jüngster Werksfahrer im McLaren Team fest. Aber: Ohne technische Ausbildung, so Ben Dörr, geht im Motorsport eigentlich nichts. Ohne technisches Know-how könne man nicht konstruktiv am perfekten Setup der Fahrzeuge mitarbeiten.
Weiter hält er fest: "Wer Rennen fährt, weiß, dass die Autos auch kaputt gehen. Hier brauchen wir neben der Mechanik und auch bei der Karosserie-Reparatur effiziente und leistungsfähige Werkzeuge. Die Aluminium-Karosserien der Supersportler sind nicht nur teuer, sondern auch sehr schwierig zu reparieren. Dabei hilft uns die Carbon GmbH mit dem CBR-Richtsystem seit vielen Jahren.“
Engagierter und erfolgreicher Motorsportler
Wie wichtig Karosserie-Know-how ist, weiß der neunzehnjährige Ben Dörr aus seinem aktuellen privaten Projekt, denn er restauriert gerade mit Unterstützung der Carbon GmbH einen Mini Cabrio aus dem Jahr 1974: "Beim Mini ist das Thema Karosserie genauso spannend wie die mechanischen Arbeiten. Es ist genial, dass ich dabei ähnliche Werkzeuge einsetzen kann wie bei den Supersportlern."
Nach zahlreichen Erfolgen im Kartsport wechselte Ben Dörr mit 16 Jahren in den GT4 Automobilsport. 2022 feierte er dann zusammen mit Dörr Motorsport die Teammeisterschaft und den Fahrer-Vizemeistertitel in der ADAC GT4 Germany. 2023 fuhr er die Nürburgring Langstrecken-Meisterschaft NLS und den 24h Nürburgring im GT3-Rennfahrzeug. In diesem Jahr geht er mit McLaren und Dörr Motorsport in der DTM an den Start.
Verlosung eines CBR-Systems im Wert von 15.000 Euro
Am Donnerstag, den 12. September, wird er auf dem Future Mobility Park auf der Agora im Freigelände der Automechanika von 12:30 bis 13:30 Uhr über seine Automobilsport-Erfahrung berichten und Einblicke in den Rennsport der Zukunft geben.
Siegbert Müller seinerseits ist überzeuigt dabon, "dass wir mit Ben Dörr sicherlich spannende Tage auf der Automechanika erleben werden. Unter anderem verlost er beim Schadentalk am 13. September in Halle 11.1 auf Stand C43 für Carbon ein brandneues CBR-System im Wert von 15.000 Euro. Außerdem steht er an verschieden Orten noch für Autogrammstunden bereit".