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AUTOHAUS-Schadenforum: K&L Fabriken werden kommen – auf was muss man achten?

26.09.2016 13:06 Uhr
AUTOHAUS-Schadenforum: K&L Fabriken werden kommen – auf was muss man achten?
BMW und Mercedes-Benz haben vor Jahren bereits für ihre eigenen Marken mit den Projekten "LaKaZe" und "KLZ" das begonnen, was der große FLI-Markt jetzt immer deutlicher auch für die überfabrikatliche Instandsetzung und Lackierung einfordert: Fabrikähnliche K&L Zentren mit industriellen Arbeitsprozessen.
© Foto: Walter K. Pfauntsch

Was die Automobilindustrie markenspezifisch vor Jahren vorgab, will der FLI-Markt in den kommenden Jahren auch überfabrikatlich umsetzen: K&L- bzw. Lack-Fabriken mit industriellen Prozessen. Was es dabei zu beachten gilt und wie man selbst ein leistungsfähiges K&L Zentrum plant und baut, ohne dass der Business-Plan aus dem Ruder läuft, wird ein weiteres, zentrales Thema auf dem 12. AUTOHAUS-Schadenforum sein.

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Seit den "LaKaZe" von Mercedes-Benz und dem riesigen Karosserie- und Lackierzentrum ("KLZ") von BMW in München ist der Trend im Markt eindeutig: Instandsetzungs- und Lackierarbeiten sollen künftig immer mehr in größeren Einheiten vonstatten gehen, um nicht nur eine höhere Wirtschaftlichkeit in eigenen Unternehmen (bzw. in einem Verbund-"Lakaze" von mehreren Betrieben) generieren zu können, sondern auch, um größere Auftraggeber erfolgreich anzusprechen. Ziel ist die regionale (und teilweise auch überregionale) Markteroberung, erreicht durch höhere Schlagkraft, Bewältigung von großen Stückzahlen und Sicherstellung eines schnelleren Service gegenüber bisherigen Standort-Wettbewerbern. 

Mercedes und BMW gaben die Richtung vor – zunächst markenspezifisch
Was Mercedes-Benz vor mittlerweile über 20 Jahren unter der Präambel "Neustrukturierung des K&L Geschäftes" mit der Errichtung zahlreicher LaKaZe in Deutschland und anderen Ländern wie beispielsweise Frankreich und Österreich begonnen und BMW vor zehn Jahren in Garching bei München mit ihrer KLZ-Fabrik weitergeführt hat, waren in erster Linie Projekte zur Absicherung und Abwicklung des jeweils markeneigenen Geschäftes. 

FLI-Markt hat die Fährte aufgenommen...
Die Prozesse haben sich allerdings gerade in der jüngeren Vergangenheit auch Großauftraggeber aus dem Fleet-, Leasing- und Versicherungsmarkt sehr präzise angesehen und eruiert, was man bei der überfabrikatlichen Instandsetzung eventuell noch optimieren und im Sinne eines hohen Auftragsdurchsatzes effizienter gestalten könnte, ohne dass dabei die Rendite des Betreibers Schaden nimmt. Eingebunden in diese Prozesse sind auch einige führende Lackhersteller, welche diese Marktentwicklungen ebenfalls früh erkannt und entsprechende Lösungen mit ausgearbeitet haben, in die bereits die ersten solventen Unternehmer (Partnerbetriebe) mit integriert wurden. 

Steuern Automobilhersteller künftig K&L Aufträge auch in den freien Richtmarkt?
Unbenommen davon werden heute im Markt sogar Konzepte diskutiert, bei denen mindestens (Über)-Kapazitäten, ggfs. aber auch klar vereinbarte Stückzahlen in solche neuen K&L Fabrikaten auch seitens der Automobilindustrie eingesteuert werden könnten, sofern die Abarbeitung von Lackieraufträgen durch eigene Händler in der Region nicht zufriedenstellend gewährleistet werden kann. Planungen und Gespräche zu einer engen Zusammenarbeit von Betreibern/Planern hoch moderner K&L Fabriken mit den Automobilherstellern sind zumindest seit geraumer Zeit sehr konkret am Laufen, wie der AUTOHAUS-Redaktion aus absolut verlässlichen Quellen bekannt ist.

Neue Lackier- und K&L-Fabriken ante portas 
Automobilhersteller, Markenhändler wie auch freie Lackierfachbetriebe, die auf diesem Gebiet nachhaltig von Lackherstellern in entsprechenden Werkstatt-Netzwerken unterstützt werden, arbeiten teilweise schon seit einigen Jahren an ganz neuen Konzepten. Die Arbeitsbegriffe hierzu lauten "Lackierfabrik" oder auch "K&L Fabrik". Damit werden eindeutig industrienahe Prozesse angestrebt, die am Ende deutlich mehr Effizienz versprechen und Renditen in einem künftig noch schärferen Wettbewerb mit weiter forciertem Schadenmanagement sicherstellen sollen. 

Industrienahe Prozesse – IFA-Professor Reindl zeigt die Zukunft auf
Auf was man als Unternehmer hier explizit achten muss, um den Anschluss nicht zu verpassen, wird exklusiv auf dem 12. AUTOHAUS-Schadenforum am 24. und 25. Oktober in Dresden kein Geringerer als Professor Dr. Stefan Reindl, Direktor und Stellvertreter von Willi Diez am Institut für Automobiltechnik (IFA), en detail beschreiben. Reindl hat dafür auf Basis umfassender Marktbetrachtungen und Auswertungen auch eine ganz aktuelle Studie verfasst, auf deren wichtigste Ergebnnisse er bei AUTOHAUS ebenfalls mit eingehen wird. 

Wie werden Kfz-Sachverständige in die Schadensabwicklung eingebunden sein?
In seinem mit Spannung erwarteten Vortrag, den sich kein Autohaus und auch kein Lackierfachbetrieb entgehen lassen sollte, wird Reindl zunächst auf die Erfordernisse zur betriebswirtschaftlichen Tragfähigkeit eines K&L Zentrums eingehen, danach vorstellen, wie entsprechende Business Cases für Marken-Autohäuser und freie Betriebe ausgearbeitet sein bzw. welche Parameter sie beinhalten müssen. Hoch interessant wird außerdem sein, welche Vorstellungen der nahe an der Praxis arbeitende Wissenschaftler zum Thema "Einbindung von Kfz-Sachverständigen in die Schadensabwicklung" präsentieren wird. 

Auf dem 12. AUTOHAUS-Schadenforum, das unter dem Motto Schaden 4.0 steht, gibt es damit auch zu diesem großen Themenfeld die richtigen Antworten: Schauen Sie sich am besten gleich das gesamte Programm an unter www.autohaus.de/schadenforum2016 und melden Sie sich direkt zur Veranstaltung in Dresden an.   (wkp)

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