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Verkehrssicherheit: SPD-Verkehrsexperte für Tempo 80 auf Landstraßen

15.01.2018 10:25 Uhr
Martin Burkert
SPD-Verkehrsexperte Martin Burkert
© Foto: Deutscher Bundestag / Inga Haar

Vorbild Frankreich? Der SPD-Politiker Martin Burkert hält eine Herabsetzung des Tempolimits "bei Straßen bis sechs Metern Breite" auch in Deutschland für sinnvoll.

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Der SPD-Verkehrsexperte Martin Burkert hat sich für eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 80 auf den meisten deutschen Landstraßen sowie ein Überholverbot für Lastwagen ausgesprochen. Eine Herabsetzung des Tempolimits sei "bei Straßen bis sechs Metern Breite" auch in Deutschland sinnvoll, sagte Burkert der Deutschen Presse-Agentur. Vor einigen Tagen hatte die französische Regierung eine Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit auf 80 Kilometer pro Stunde angekündigt. Die Regel soll vom 1. Juli an greifen.

"Noch sinnvoller wäre es, wenn man ein Überholverbot auf Landstraßen vor allem für Lastwagen einführen würde", sagte Burkert, der in der abgelaufenen Legislaturperiode Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag war. Mit sogenannten Megalinern mit einer Länge von bis zu 25 Metern werde sich die Situation verschärfen. "Wir haben sehr enge Landstraßen, und da sollte man wirklich über 80 Stundenkilometer nachdenken", sagte Burkert.

2016 sind 1.853 Menschen bei Unfällen auf deutschen Landstraßen gestorben. Das entsprach mehr als der Hälfte (57,8 Prozent) aller Verkehrstoten des Jahres. (dpa)

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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

15.01.2018 - 15:29 Uhr

SPD und GRÜNE, die Verbots - Parteien werden bald zu Splitterparteien !!!Selber aber im Dienstwagen unterwegs, von denen werden wir nicht regiert,sondern dirigiert. Das nenne ich Zuschauer -. Demokratie !!!


Uwe

15.01.2018 - 17:07 Uhr

Hallo Herr Burkert,Tempo 80 ist ok, LKW Überholverbot fast. Wenn Sie die Schweiz als Vorbild nehmen, dann ist alles bestens. Hier fahren PKW und LKW Tempo 80 auf Landstraßen, dann braucht man auch nicht überholen. Nur wenn PKW Tempo 80 und LKW Tempo 60 fahren, dann sollte es kein Überholverbot geben.Denken Si mal darüber nach.


Markus S.

15.01.2018 - 18:22 Uhr

Bevor die Vertreter der Verbotspartei wieder einmal aufgrund nicht näher erläuterter Zahlen neue Einschränkungen fordern, sollten sie erst einmal die sicherlich traurige Zahl von 1.853 Verkehrstoten auf Landstraßen erörtern. Wie viele der Verkehrstoten waren z.B. Opfer von Eis- und Schneeglätte, bei wie vielen war Alkohol im Spiel, wie oft war der Fahrer vom Mobiltelefon abgelenkt, wie oft verbarg sich ein Suizid hinter der Kollision mit einem Baum, usw.. Zählt man nämlich alle Statistiken zusammen (Handy-Tote, alkoholbedingte Unfälle mit Todesfolge, ...) ist diese Summe nämlich weitaus höher, als die tatsächliche Anzahl der Verkehrstoten. So kann man natürlich auch Stimmungen erzeugen.Es sollte auch nicht vergessen werden, dass weitere Tempolimits zu mehr Ausweichverkehr auf Bundesstraßen und Autobahnen führen werden mit allen Nachteilen wie noch mehr Stau, noch mehr Unfällen durch höhere Verkehrsdichte, etc.Und auch darf nicht vergessen werden, dass die Gefahr, während des Fahrens einzuschlafen, drastisch zunimmt, je niedriger die Geschwindigkeit. Bestes Beispiel dafür ist Dänemark. Dort gab es seitens der Bedenkenträger zur mittlerweile erfolgten Erhöhung des Tempolimits von 110 auf 130 auf Autobahnen auch die Befürchtung, dass die Anzahl der Unfälle und Toten steigen würde. Doch das Gegenteil war der Fall, diese Zahlen sind durch die Einführung von Tempo 130 gesunken.


Uwe 2

15.01.2018 - 18:26 Uhr

Was für ein "Verkehrsexperte" will denn Herr Burkert sein, der sich erst nach einer Entscheidung im Nachbarland darauf besinnt, dass in Deutschland etwas geändert werden soll? Einfach lächerlich, aber symptomatisch für die "Experten" in unserer Regierung. Gefühlt wie immer, wenn sich Leute mit Ihrer "eigenen" Meinung profilieren wollen. @ Autohaus: Was die genannte Zahl der Unfallopfer mit der Überschrift des Artikels zu tun?


egonsamu

16.01.2018 - 07:05 Uhr

>>2016 sind 1.853 Menschen bei Unfällen auf deutschen Landstraßen gestorben.


MS

16.01.2018 - 07:52 Uhr

Achtung! Ein Hinterbänkler hat sich erhoben, um sich am Hintern zu kratzen...Bitte Beachtung schenken!


Micha

16.01.2018 - 08:07 Uhr

Unsere Verbotsparteien (Rot Grün) sind wieder auf dem Vormarsch. Mit heutigen Fahrzeugen und "normal" ausgebauten Landstraßen ist Tempo 100 überhaupt kein Thema, vorausgesetzt man telefoniert nicht, schreibt keine SMS oder fummelt anderweitig auf dem Hands rum. Diese Situation habe ich bei entgegenkommenden Fahrzeugen, die sich schlingernd, wie besoffen auf ihrer Fahrspur bewegt haben, schon öfter beobachtet. Seither ist mein Blick auf den Gegenverkehr immer darauf fokussiert ob der Fahrer eine Handy bedient, dann ist höchste Vorsicht angesagt.


Carl Berg

16.01.2018 - 08:13 Uhr

Das nenne ich praktizierten Populismus. Unsere Autos werden immer sicherer und die Verkehrstoten gehen - Gott sei Dank - seit Jahren zurück. Aber wenn irgendwo in Europa irgend einer dieser selbsternannten "Ich-mache-alles-sicherer-Gut-Menschen" uns noch mehr in Watte paken will, findet sich sicher auch bei uns ein Politer, der gleich ins selbe Horn blasen muss. Gratulation Herr Burkert! So geben Sie der SPD noch den letzten Rest und treiben die Menschen in Schaaren in die Armne der Rattenfänger.


Opelpiet

16.01.2018 - 13:05 Uhr

Hallo Uwe, warum haben wir heute Autos mit ESP, Spurassistent, Adaptiven Geschwindigkeitsregler und LED-Matrixlicht und schleichen nur noch mit 80 über die Bahn?????????Vielleicht sollten Sie sich ein modernes Fahrzeug anschaffen, welches dann auch verantwortbare 100 erlauben. Dieses kurbelt dann auch nebenbei die Wirtschaft an und sorgt für noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr.Lieber die Dümpelmoser von der Bahn holen die bei dem jetzigen Dauerregenwetter ohne Fahrlicht oder nur mit Tagfahrlicht vorne, unterwegs sind, das bringt mehr......übrigens zwingt Sie doch keine 100 zu fahren, oder?


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