Auf Europas Straßen hat es im vergangenen Jahr weniger Tote gegeben. Die Zahl der Opfer ging 2016 laut EU-Kommission unionsweit um zwei Prozent oder 600 Personen auf 25.500 Menschen zurück.
Nachdem die Zahl der Getöteten zuvor zwei Jahre in Folge nicht gesunken war, wertet die Kommission 2016 als Trendwende. Trotzdem dürfte es schwierig sein, die Verkehrstotenzahl wie geplant im Zeitraum 2010 bis 2020 zu halbieren. Bislang wurde eine Senkung um 19 Prozent oder 6.000 Tote erreicht.
Das Risiko, bei einem Verkehrsunfall zu sterben, ist in den einzelnen Mitgliedsstaaten unterschiedlich hoch. Mit 27 Toten pro einer Million Einwohner hat Schweden die sichersten Straßen. Es folgen das Vereinigte Königreich (28) und die Niederlande (33). Deutschland liegt mit 39 Toten unter dem EU-Schnitt von 50 Toten pro einer Million Einwohner. Weltweit liegt die Quote bei 174 Menschen. (sp-x)