Die Tarifkommission der IG Metall Bayern hat für das bayerische Kfz-Handwerk eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 5,5 Prozent gefordert. In einer Mitteilung zeigte die Gewerkschaft die Bereitschaft, Verhandlungen mit dem im vergangenen Dezember neu gegründeten Tarifträgerverein aufzunehmen. Neben der Lohnerhöhung solle dort aber auch die Forderung durchgesetzt werden, sämtliche Tarifverträge des bayerischen Kfz-Gewerbes "unverändert" wieder inkraft zu setzen. Allen Betrieben, die der IG Metall momentan nicht als Mitglied des Tarifträgervereines bekannt sind, sei eine gleichlautende Forderung überstellt worden, hieß es weiter. Letzteres sei wegen einer möglicherweise notwendigen Arbeitskampffreiheit geboten. "Die IG Metall wird es nicht akzeptieren, dass die Beschäftigten des Kfz-Gewerbes vom Tarifvertrag abgekoppelt werden und hierzu ggf. auch eine harte Auseinandersetzung führen", sagte Ludwig Huber, zuständiger Branchensekretär der IG Metall Bayern. Der Präsident des bayerischen Kfz-Gewerbes, Klaus Dieter Breitschwert, hatte bereits im Dezember die Bereitschaft zum Abschluss eines Flächentarifvertrags betont. Dieser müsse aber die Interessen aller bayerischen Kfz-Betriebe berücksichtigen, unabhängig von ihrer jeweiligen Größe und geografischen Lage. (ng)
Tarifverhandlungen: Bayerische IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Lohn
Die IG Metall Bayern hat für das bayerische Kfz-Handwerk eine Erhöhung der Löhne um 5,5 Prozent gefordert. Mit dem neu gegründeten Tarifträgerverein der Arbeitgeber sollen Verhandlungen aufgenommen werden.
U.Tölg