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Maut bringt Österreich viel Geld ein

24.04.2015 09:59 Uhr
Die Autobahn-Maut in Österreich hat 2014 viel Geld in die Kassen des Staates gespült.

Die staatliche Autobahnholding Asfinag verbesserte den Jahresüberschuss um 24 Prozent auf 519 Millionen Euro. Zugleich wurden in den Bau und die Sanierung von Autobahnen und Schnellstraßen investiert.

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Die Autobahn-Maut in Österreich hat 2014 viel Geld in die Kassen des Staates gespült. Die staatliche Autobahnholding Asfinag verbesserte den Jahresüberschuss um 24 Prozent auf 519 Millionen Euro. Die Dividende an den Staat wurde nach Asfinag-Angaben vom Freitag auf 200 Millionen Euro verdoppelt. Zugleich wurden in den Bau und die Sanierung von Autobahnen und Schnellstraßen gut 900 Millionen Euro investiert (plus 29 Prozent).

"Wir brauchen keine Zuschüsse, wir sind ein wirtschaftlich gut funktionierendes Unternehmen", sagte Asfinag-Vorstand Klaus Schierhackl. Dies sei auch ein Grund, warum Deutschland versuche, das Modell zu kopieren. Insgesamt nahm die Asfinag 1,8 Milliarden Euro an Maut ein. Den Großteil davon machte die Lkw-Maut aus. Die Pkw-Maut summierte sich auf 583 Millionen Euro. Trotz der positiven Zahlen hat die Asfinag weiter einen Schuldenberg von rund 11,5 Milliarden Euro. 

Österreich finanziert seit 1997 den Bau und Betrieb der Autobahnen rein durch Gebühren. Von den Einnahmen werden rund 2.200 Kilometer Autobahn, 150 Tunnel und 5200 Brücken instandgehalten. Das Land, das Touristen und Einheimischen bei der Maut gleich behandelt, will auf EU-Ebene gegen die deutsche Maut angehen, falls Brüssel nicht von sich aus tätig wird. (dpa)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

24.04.2015 - 20:58 Uhr

AHA; "Trotz der positiven Zahlen hat die Asfinag weiter einen Schuldenberg von rund 11,5 Milliarden Euro. ", start 1997 ... , "Deutschland versuche, das Modell zu kopieren" Na denn"Bravo" Herr Dobrindt. - Was dann auch bedeuten wird, nach den nächsten Wahlen werden wir sicher keine Kfz-Steuerentlastung mehr haben ... (also evtl. doch eine CSU-PROFITGIER besonderen Ausmaßes ? - christlich/sozial schaut anders aus ...) mit einem EHRLICHEN + CHRISTLICHEM Gruß aus dem Kreis der "gemolkenen" Autofahrer. MK


Steffen

25.04.2015 - 18:53 Uhr

Warum will ein Land, was Vorreiter in Sachen Maut ist und im eigenen Land nichts anders macht, wie Deutschland mit seiner Maut, gegen Deutschland vorgehen ? Diese Logik würde ich gern verstehen!


Mikkie

26.04.2015 - 14:53 Uhr

Genau das ist die richtige Erneuerung eines funktionierenden Straßensystem.Gratulation an Österreich, die ein hervorragendes Management in Ihrer Politik und in Ihrem Wirtschaftssystem besitzen.Leider kann man das von Deutschland nicht behaupten und es finden hier keine Taten in irgendeiner Weise politisch noch wirtschaftlich statt.Unser Straßensystem wird bald der Historie angehören und wir werden eine Mobilität erreichen, die dem Mittelalter entsprechen wird.Ohne Geld kann man kein Straßensystem aufrecht erhalten.Beispiele der Katastrophe gibt es genug: Brücken, die eigentlich nicht mehr befahr sind und ein Alter haben, dass erschreckt. (30-50 Jahre)ES MUSS EINE MAUT FÜR ALLE AUSLÄNDISCHEN UND INNLÄNDISCHEN FAHRZEUGE EINGEFÜHRT WERDEN.Dann hat ein Straßensystem ZUKUNFT.


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