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Fridays for Future: Autoverkehr bis 2035 halbieren

13.10.2020 14:27 Uhr
Fridays for Future: Autoverkehr bis 2035 halbieren
Demo der Fridays-for-Future-Bewegung in Stuttgart.
© Foto: picture alliance/dpa | Christoph Schmidt

Um die deutschen Klimaziele noch zu erreichen, fordert die Fridays-for-Future-Bewegung mehr Engagement von der Politik. Von einer "eklatanten Lücke" ist die Rede.

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Nur mit massiven Eingriffen sind aus Sicht der Umweltaktivisten von Fridays for Future die deutschen Klimaziele noch zu erreichen. So müsse unter anderem der Autoverkehr bis 2035 in Deutschland halbiert werden und dafür der öffentliche Nahverkehr massiv ausgebaut werden, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des gemeinnützigen Wuppertal Instituts hervorgeht. Die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung reichten bei weitem nicht aus, es gebe eine "eklatante Lücke". "Was für 1,5 Grad nötig wäre, wird momentan völlig ignoriert", sagte Sebastian Grieme von Fridays for Future bei der Vorstellung der Studienergebnisse am Dienstag in Berlin.

Nach dem Pariser Abkommen sei es das vereinbarte Ziel den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Gemessen an diesem Ziel müsse Deutschland bis 2035 CO2-neutral werden, sagte Manfred Fischedick, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Institut - Ziel ist bisher das Jahr 2050. Andernfalls wäre ein adäquater Beitrag Deutschlands zum Erreichen des 1,5-Grad-Zieles "nicht zu schaffen". Die aktuellen Maßnahmen reichten bei weitem nicht aus. (dpa)

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KOMMENTARE


Charly Bäumener

14.10.2020 - 15:57 Uhr

Die FfF-Ideologen handeln ausschlie?lich für ihre eigenen Interessen und deren Ideologie. Eine gesellschaftliche Verantwortung sieht anders aus und kann daher nicht Grundlage wirtschaftspolitischer Entscheidungen sein. Die Generation Komfortzone will weiterhin ohne persönlichen Einbußen die Annehmlichkeiten der schwer erarbeiteten Leistungen unserer wirtschaftlichen Entwicklung in Anspruch nehmen, ohne auch nur selbst den geringsten Beitrag hierfür zu leisten bzw. leisten zu wollen. Diesem ideologischen Wahnsinn muss deutlich vor Augen geführt werden, dass bei Realisierung dieser Forderungen eine gesamte Volkswirtschaft ruiniert wird!


Henry

14.10.2020 - 19:22 Uhr

@Charly B: Da haben Sie wohl Recht, das hilft uns aber nicht mehr. O-Ton Lenin : „Gebt mir eine Generation und ich verändere die Welt.“ Das System propagiert den Niedergang, keiner kann sagen, dies alles wäre nicht gewollt. Es wird mit harten Bandagen gekämpft, die Indoktrinierung der Jugend wider ihren eigenen Interessen ist nur ein Puzzle-Teil der ganzen Kabale. Hinterfrager des ganzen ideologischen Zirkus werden fanatisch bekämpft, bleiben Sie in Deckung, die Häscher liegen auf der Lauer ...


Alter Zausel

18.10.2020 - 15:49 Uhr

Weltfremde Spinner, die von der Realität im Berufsleben mit Familie auch noch eingeholt werden - es sei denn, sie ziehen ein arbeitsfreies Leben auf Kosten der Allgemeinheit vor. Gute Ideen u. Aktionen, um das schnelle Wachstum der Weltbevölkerung zu bremsen, wären sinnvoller - allem Geschrei der empörten Kirchen u. sogenannten Gutmenschen zum Trotz.


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