China streicht die zehnprozentige Verkaufssteuer für 17 Elektroauto-Modelle. Gefördert werden aber auch weiterhin nur in China gefertigte Elektrofahrzeuge. Importwagen wie vom US-Hersteller Tesla oder der BMW i3 gehen leer aus, wie aus einer Liste hervorgeht, die die "Volkszeitung" auf ihrer Internet-Seite veröffentlichte. Für eine Aufnahme seien "umfangreiche technische Anforderungen und Tests notwendig", sagte ein BMW-Sprecher am Dienstag in München.
BMW arbeite intensiv daran, dass der i3 und der gemeinschaftlich mit dem chinesischen Partner in China entwickelte Zinoro ebenfalls in den Genuss der Steuervorteile kämen. Von den deutschen Herstellern schaffte es nur Mercedes mit seinem gemeinsam mit dem Autobauer BYD (Build Your Dreams) in China produzierten Denza auf die Liste. Als zweiter ausländischer Autobauer kann General Motors mit seinem Gemeinschaftsprojekt Springo von den Steuervorteilen profitieren.
Neben den Steuervorteilen bieten die Zentralregierung sowie einzelne chinesische Metropolen wie Peking, Shanghai und Shenzhen noch erhebliche Subventionen, die zusammengenommen bis zu umgerechnet 13.000 Euro erreichen können. Allerdings ist diese Förderung lokal sehr unterschiedlich. Die jetzt vorliegende Liste könnte ein erster Schritt sein, um die Unterstützung landesweit zu vereinheitlichen. (dpa)