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EU-Richtlinie: Auto-Kindersitze sollen sicherer werden

22.05.2013 09:00 Uhr
Kindersitz Crashtest ADAC
27 Kindersitze haben der ADAC und die Stiftung Warentest unter die Lupe genommen. Resultat: Der Preis gibt keinen Aufschluss über die Sicherheit.
© Foto: ADAC

Voraussichtlich zum 9. Juli treten europaweit neue Regelungen in Kraft, wonach die Sitze unter anderem einem Seitenaufpralltest unterzogen werden müssen. Die meisten aktuellen Produkte erfüllen die Standards.

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Kindersitze in Autos sollen in Zukunft noch sicherer werden. Voraussichtlich zum 9. Juli treten neue Regelungen in Kraft, wonach die Sitze unter anderem einem Seitenaufpralltest unterzogen werden müssen, wie der ADAC am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. "Damit werden unsere Forderungen umgesetzt", sagte der ADAC-Verkehrsexperte Alexandro Melus.

Bisher werden die Sitze lediglich auf einen Frontalcrash getestet. Dem jüngsten Kindersitztest von ADAC und Stiftung Warentest zufolge erfüllt der überwiegende Teil der aktuell erhältlichen Sitze die Sicherheitsstandards. Laut Melus schnitten die beiden Testverlierer zwar beim Frontalzusammenstoß gut ab, beim seitlichen Crash hingegen nicht.

Nach der neuen europaweit geltenden Regelung müssen Kinder bis zum Alter von 15 Monaten zudem entgegen der Fahrtrichtung sitzen. Momentan gilt dies nur bis zu einem Gewicht von 13 Kilo. Als Auswahlkriterium ist das Gewicht des Kindes in Zukunft nach Angaben des ADAC nicht mehr entscheidend, sondern die Körpergröße.

Bei der am Mittwoch vorgestellten ADAC-Untersuchung fuhren "Peg Perego Primo Viaggio SL & Isofix Base 0+1" und "Kiddy Phoenixfix Pro 2" die Bestnote "sehr gut" ein. Unter den zwölf Modellen, die mit "gut" bewertet wurden, fanden sich auch preisgünstige Produkte. Ein hoher Preis garantiert aber wiederum keine herausragende Qualität, wie die "Jané Strata & Strata Platform" zeigte. Die über 400 Euro teure Babyschale schrammte nur knapp am Urteil "mangelhaft" vorbei. Laut den Testern ist der Gurt deutlich zu lang. Er könne "ein neugeborenes Kind nicht sichern", hieß es.

Vier geprüfte Sitze für Kinder über 13 Kilogramm, die nicht mehr in eine Babyschale passen, sind entgegen der Fahrtrichtung montierbar, was den Nackenschutz verbessert. Davon erhielten zwei – der "Cybex Sirona" und "Takata Midi & Isofix Base" – die Note "gut". Beide Produkte können wahlweise auch in Fahrtrichtung eingebaut werden.

Schadstoffbelastung: positiver Trend

Hinsichtlich der Schadstoffbelastung setzte sich der positive Trend der letzten Tests fort: Kein Sitz fiel bei diesem Kriterium durch. Der ADAC stellte die Verbesserung beim Bébécar Easymaxi ELS heraus. Während das Vorgängermodell in dieser Disziplin noch mit "mangelhaft" eingestuft worden war, gab es nun ein "sehr gut". (dpa/mid/gfm/rp)

Weitere Details zum ADAC-Kindersitztest 2013 finden Sie unten in der Downloadbox.

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KOMMENTARE


Reiner Wolf

14.06.2013 - 10:56 Uhr

ZF beweist mal wieder die Überlegenheit in Sachen Getriebekompetenz.Das beste Getriebe in dieser Spreizung.


Dieter M. Hölzel

14.06.2013 - 10:56 Uhr

Zur Vers.-Penetration ist zu sagen, dass es nur ein paar Gesellschaftengibt, die Unfallschäden n i c h t vom angestammten Kfz.-Fachbetrieb weg steuern und Unfallfahrzeuge vom Hof zerren.Um das jedoch zu beurteilen,braucht es professionelle Versicherungs - Leute, die das Autogeschäftverstehen und qualifiziert mit Versicherern verhandeln, so einfach istdas nämlich nicht," Doppelkarten " zu verteilen die es nicht mehr gibt. Wer sein Vers.-Geschäft im Autohaus professionell betreibt, hat keineProbleme mit der Werkstattbelegung und zufriedene Versicherungs-Kundendazu. Gute Versicherungs - Leute im Autohaus gibt es nicht viele, manmuß genau beurteilen können wer dieses Geschäft kennt und kann, so einbißchen Benzin im Blut halt.


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