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Debatte: Höherer Spritpreis ruft wieder Politik auf den Plan

13.08.2012 06:14 Uhr
Debatte: Höherer Spritpreis ruft wieder Politik auf den Plan
Pünktlich zum Ferienverkehr am Wochenende kletterten die Spritpreise wieder über die Marke von 1,65 Euro.
© Foto: Auto-Medienportal.Net/Aral

Pünktlich zum Ferienverkehr am Wochenende kletterten die Spritpreise wieder über die Marke von 1,65 Euro. Beinahe genauso verlässlich meldet sich die Politik zu Wort und fordert mehr Transparenz.

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Die Spritpreise haben zum Wochenende erstmals seit Wochen wieder die Marke von 1,65 Euro geknackt. Pünktlich zum Ferienverkehr mussten Autofahrer für einen Liter Super E10 am Samstag und Sonntag im bundesweiten Schnitt nach Angaben des ADAC wieder mehr als 1,65 Euro bezahlen. Bereits am Mittwoch war der Durchschnittspreis – getrieben auch von den höheren Rohölpreisen – wieder über 1,60 Euro geklettert. Am Montag gab der Preis nach Berechnungen des Autoclubs aber wieder leicht nach.

Die erneute Preisrunde rief auch wieder die Politik auf den Plan. Hessens Verkehrsminister Florian Rentsch (FDP) erneuerte seine Forderung nach einer frei zugänglichen Datenbank für Benzin- und Dieselpreise. "Die Belastungen von Bürgern und Unternehmen an der Zapfsäule müssen gestoppt werden. Und das gilt nicht nur für Ferienbeginn und Ferienende", teilte der Minister am Montag mit. Nach jeder Preisrunde entflammt die politische Debatte erneut.

In der Diskussion um Mittel gegen hohe Benzinpreise sind auch Modelle, die etwa die Zahl der Preisveränderungen pro Tag begrenzen und die Anbieter zwingen sollen, diese Veränderungen mitzuteilen. Solche Varianten gibt es unter anderem in Österreich oder im Westen Australiens. Der ADAC etwa lehnt solche Modelle aber ab. Sie führten tendenziell sogar zu höheren Preisen.

Unter anderem Thüringen hatte sich im Bundesrat für eine Benzinpreisbremse strak gemacht. Wie sein hessischer Kollegen ist auch der dortige Verkehrsminister Christian Carius (CDU) aber unzufrieden mit der Umsetzung durch die Bundesregierung. Die sieht bisher nur vor, dass die Mineralölkonzerne ihre Preise an das Bundeskartellamt melden. Das geht den Ländern nicht weit genug. Voraussichtlich im Herbst steht das Thema im Bundestag an. (dpa)

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KOMMENTARE


K. Wempe

13.08.2012 - 16:14 Uhr

Diese Maulhelden von Politikern sollen doch alle in ihrem Sommerloch bleiben. Jedes Jahr die gleichen Parolen. Politiker jeglicher Coleur singenimmer und immer wieder den gleichen Refrain. "Benzinpreisbremse" hin oder her: Das Ogliopol wird uns solange verarschen bis der Energiemarkt reguliert ist. Wer etwas anderes behauptet verkauft den Wähler doch für blöd.


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