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Auto-Klimaanlagen: Deutschland droht Klage wegen Kältemittel

11.12.2014 12:00 Uhr
Nachdem die Bundesregierung der EU-Kommission im Streit um den R134a keine Zugeständnisse gemacht hat, droht nun eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof.
© Foto: picture alliance / dpa

Nachdem die Bundesregierung der EU-Kommission im Streit um R134a keine Zugeständnisse gemacht hat, droht nun eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof.

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Im Streit um den Einsatz des umweltschädlichen Kältemittels R134a in Auto-Klimaanlagen droht Deutschland eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof. Dies sagten EU-Diplomaten am Donnerstag in Brüssel, nachdem die Bundesregierung der EU-Kommission auch in einer weiteren Stellungnahme zu dem Fall keine Zugeständnisse gemacht hatte. Berlin hält demnach an der Einschätzung fest, dass deutsche Behörden es dem Autobauer Daimler zu Recht erlauben, die Klimaanlagen von Fahrzeugen weiter mit R134a zu betreiben. Die "Stuttgarter Zeitung" hatte darüber berichtet.

Hersteller sind nach EU-Recht eigentlich dazu verpflichtet, die Klimatechnik auf umweltfreundlichere Substanzen umzustellen. Das derzeit dafür infrage kommende Kältemittel R1234yf hält Daimler allerdings für feuergefährlich.

Nach Angaben der EU-Kommission traf die jüngste Stellungnahme der Bundesregierung bereits am 27. November in Brüssel ein. Sie werde seitdem geprüft. "Wenn die Dienststellen der Kommission zu dem Ergebnis kommen, dass es Probleme bei der Anwendung von EU-Recht gibt, wären rechtliche Schritte der nächste Schritt", erklärte eine Sprecherin. Ziel sei es, so schnell wie möglich über diese Frage zu entscheiden. Eine genauer Zeitpunkt stehe aber noch nicht fest. (dpa)

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KOMMENTARE


Michael GROSSE

12.12.2014 - 14:38 Uhr

Es ist schön wenn eimal ein starkes Land und ein starker Erzeuger den regulierungswütigen EU Granden einmal die Stirne bietet. Diese ganze UmweltAbzocke geht mir schon auf die Nerven und verteurt ununterbrochen das Autofahren. Die Leute sollten sich mehr für Vulkanologie interessieren den eineinzige grösserer Vulkan Ausbruch schleudert mehr dramatische Schadstoffeam Tag in unser Atmosphäre als der gesamte Verkehr, Industrie und Hausbrand im Jahr emitiert. Natürlich ist es gut wenn wir keine Chinesischen Verhältnisse haben und eine halbwegs gute Luft aber man kann alles übertreiben. Man sollte auch daran denken wie viele Arbeitplätze direkt und indirekt mit dem Automobil zusammen hängen und ein wenig auch an uns Menschen denken die in der Gegenwart leben und den Regierenden das Geld erwirtschaften sollen.


h-j-f

09.08.2015 - 19:55 Uhr

Es ist schon erstaunlich wie sich die EU Bürokratie vor den Karren von zwei Konzernen spannen lässt, die sich durch die zugegeben gute Arbeit Ihrer Lobbyisten ein weltweites Monopol geschaffen haben. Daimler hat recht. Man sollte R 134a weiterverwenden bis CO2 Klimaanlagen eingesetzt werden können. Dann braucht man das CO2 auch nicht in die Erde zu pumpen.


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