Der ADAC sieht bei mobilen Navigationsgeräten noch Verbesserungsbedarf hinsichtlich Halterungen und Routenführungen. Wie der Autoclub auf Basis einer aktuellen Testreihe mitteilte, erzielte keines der zwölf Produkte die Note "sehr gut". Die meisten Punkte sammelte das Navigon 7210 mit der Note "gut" (2,3). Der Testsieger überzeugte die Experten vor allem aufgrund der zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten und der Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Im "befriedigenden" Mittelfeld landeten den Angaben zufolge u.a. das StreetMate GT-43 von NavGear sowie das PN 6000 von VDO Dayton. Hauptsächlich kritisierten die Tester die schlechte Fixierung an der Scheibe und die instabile Halterung der Geräte. So habe sich das technisch gute und benutzerfreundliche TomTom GO 630 Traffic (Note: "ausreichend") des Öfteren von der Scheibe gelöst, hieß es. Ebenfalls mit "ausreichend" bewertete der ADAC das Chicago 9000 Europa, da es zum einen sehr schwer über das Internet zu aktivieren sei und es zum anderen teilweise Routen fehlerhaft berechne. Dem Club zufolge sind außerdem manche Modelle mit veraltetem oder auch unvollständigem Kartenmaterial ausgerüstet. Bei einigen sei nicht einmal eine vollständige Bedienungsanleitung beigelegt. Positiv: Die meisten mobilen Navigationsgeräte verfügen über das Stau- und Verkehrsbehinderungswarnsystem TMC (Traffic Massage Channel), das automatisch Ausweichstrecken berechnet. Der ADAC beurteilte die Lotsen hinsichtlich Lieferumfang und Vielseitigkeit, Handhabung, Navigation, Routenberechnung, Kartenumfang und -qualität genauer. (sb/rp) Das komplette Testergebnis steht unten in der Box zum Download bereit.
- <b><font color="#00CC00">ADAC-Test: Mobile Navis</b></font> (265.3 KB, PDF)