Das Kfz-Gewerbe Baden-Württemberg und das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg warnen aktuell vor einer kriminellen Frau, die es bundesweit auf das Bargeld von Autohäusern abgesehen hat. Die Beschuldigte tritt als Ana Lazarevic, geboren am 20. August 1983 in Krusevac/Serbien, aktuell ohne festen Wohnsitz, auf.
Wie die Polizei in der vergangenen Woche informierte, bewirbt sich die Beschuldigte als Service-Assistentin in den Kfz-Betrieben und gewinnt dort bei der "Probearbeit" in kürzester Zeit das Vertrauen der Mitarbeiter und Geschädigten. "Dies dient allein dazu, mit Bargeld umzugehen und/oder Schlüsselgewalt zu Tresoren oder Kassen zu gelangen", erklärte Hans-Peter Müller vom LKA Baden-Württemberg. Ein günstiger Augenblick werde dann dazu genutzt, das Bargeld zu entwenden.
Den Angaben zufolge war die Täterin seit Anfang 2012 überwiegend in Nordrhein-Westfalen aktiv. Ende Januar 2013 heuerte sie bei einem Betrieb in Rutesheim/Kreis Böblingen an. Bereits am zweiten Arbeitstag sei sie mit mehreren Tausend Euro Bargeld verschwunden, hieß es. Die bislang bekannte Schadenssumme beziffern die Behörden auf mehrere Zehntausend Euro.
Volkswagen hat bereits auf die kriminellen Aktivitäten von Lazarevic reagiert. Müller: "Seitens der VW-Konzernsicherheit wurde eine interne Warnmeldung herausgegeben, die zur Ablehnung ihrer Bewerbung bei Autohäusern geführt hat." Bei einem weiteren Auftreten der Täterin sollen Autohäuser die zuständige Polizeidienststelle umgehend informieren. (rp)