Die Autoindustrie erhofft sich von der geplanten Befreiung schadstoffarmer Neuwagen von der Kfz-Steuer einen Absatzschub. Die Maßnahme könnte „ein erster Startschuss für die Ankurbelung des Fahrzeugabsatzes, für die Stabilisierung der Konjunktur und damit für die Sicherung von Arbeitsplätzen am Standort Deutschland sein“, sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, am Donnerstag laut einer Mitteilung. Die Regeln müssten für umweltfreundliche Neufahrzeuge aller Hersteller in jedem Segment gelten. Dann werde sich der Markt sowohl bei Privatkunden wie bei Firmenkunden beleben. Der Verband forderte erneut die rasche Neuregelung der Kfz-Steuer, die künftig nicht mehr nach Hubraum, sondern nach Schadstoffausstoß gestaffelt werden soll. (dpa) Aber: Hat das einmal jemand wirklich richtig durchgerechnet? Kauft jemand wirklich deswegen einen neuen Wagen? Wem hilft dieser Vorschlag? Wäre es nicht sinnvoller, dieses Geld auf die Spritpreise umzulegen, um so das Tanken zu verbilligen? Hat denn Otto-Normalverbraucher wegen 200 oder 300 Euro Steuervorteil im Jahr tatsächlich Lust, ein "moderneres" Auto zu kaufen? Schreiben Sie uns Ihre Meinung gleich hier unter den Artikel oder schicken Sie uns eine Mail an gwtrends(at)springer.com!
Steuerbefreiung: Hilft das wirklich?

Der VDA begrüßt die Befreiung sparsamer Neuwagen von Kfz-Steuer. Die Fragen, die wir uns allerdings stellen, sind: Hat das einmal jemand wirklich richtig durchgerechnet? Kauft jemand wirklich deswegen einen neuen Wagen? Wem hilft dieser Vorschlag?