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Schwacke-Analyse: Alarm bei Restwerten und Standzeiten

04.02.2013 08:53 Uhr
Achtung: Sogar Fahrzeugklassen, die beim Neuwagenabsatz 2012 deutlich zulegen konnten, geraten auf dem Gebrauchtmarkt nun zunehmend unter Preisdruck.
© Foto: Imago/Jochen Tack

Die Restwerte des gesamten Gebrauchtwagen-Marktes liegen am Boden. Die Standzeiten stiegen 2012 im Vergleich zum Vorjahr von 97 auf nun durchschnittlich 109 Tage für den Gesamtmarkt.

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Bei den Restwerten zeichnet sich ein negatives Marktbild ab. Wie die neue Schwacke-Restwertanalyse zeigte, war im Januar 2013 der gesamte Markt im Minus, nachdem es im Vormonat zumindest in einzelnen Klassen noch eine leichte Erholung zu vermelden gab. Selbst die bisherigen Hoffnungsträger, Kompakt-SUV und Kleinstwagen, mussten Verluste hinnehmen.

So fiel der Restwertindex der SUV, verglichen mit dem Basismonat Mai 2008, auf exakt null Prozent. Bei den Minis ging der Restwert gegenüber dem Referenzmonat auf -0,9 Prozent zurück. Den deutlichsten Abschlag verzeichneten die Kleinwagen, die gegenüber dem Basisjahr um 5,1 Prozent an Wert verloren. In der unteren und der oberen Mittelklasse sowie bei den großen SUV erreichte der Wertverlust eine zweistellige Prozentzahl, was den Vans und Großraumlimousinen bei weiter anhaltender Entwicklung wohl ebenfalls bevorsteht. Mit ihrem starken Preisrückgang bildeten untere und obere Mittelklasse auch die Situation auf dem Neuwagenmarkt ab, wo diese beiden Segmente 2012 besonders stark abbauten.

Gegentrend nur bei Geländewagen

Dass allerdings auch Fahrzeugklassen, die beim Neuwagenabsatz 2012 deutlich zulegen konnten, auf dem Gebrauchtmarkt nun zunehmend unter Preisdruck geraten, sollte beim Handel für Aufmerksamkeit sorgen. Einziges Segment mit derzeit positiverer Entwicklung waren die Geländewagen, was laut Schwacke allerdings auf den Gesamtmarkt angesichts der vergleichsweise geringen Stückzahlen keinen nennenswerten Einfluss hat. Als Datenbasis wird für die Fahrzeuge ein Alter von 36 Monaten und 60.000 Kilometer Fahrleistung angesetzt.

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