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Modellpalette: Porsche will Elektro-Sportwagen bauen

10.09.2009 09:36 Uhr
Michael Macht Porsche
Michael Macht will den Elektro-Sportwagen.
© Foto: Porsche

„Es wird von uns in Zukunft sicher einen Hybrid-Sportler und am Ende auch einen Elektro-Sportwagen geben. Dieser Trend ist nicht mehr aufzuhalten“, bestätigte Porsche-Chef Michael Macht in einem Interview.

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Porsche denkt über den Bau eines Elektro- Sportwagens nach. „Es wird von uns in Zukunft sicher einen Hybrid-Sportler und am Ende auch einen Elektro-Sportwagen geben. Dieser Trend ist nicht mehr aufzuhalten“, sagte Porsche-Chef Michael Macht dem Magazin „auto motor und sport“. Bisher seien die Batterietechnik und die Ladezyklen dafür aber noch nicht ausreichend. „Ein Elektro-Sportwagen macht für Porsche erst dann Sinn, wenn er ähnliche Fahrleistungen und die Reichweite heutiger Sportwagen bietet.“ Durch die Erweiterung der Modellpalette um Hybrid-Antriebe und Elektromodelle will Porsche den Flottenverbrauch in den nächsten Jahren um fast ein Viertel senken. Derzeit liege dieser bei 283 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. „Im Jahr 2016 werden wir bei etwa 214 Gramm liegen.“ Obwohl die Absatzkrise auch Porsche mit voller Wucht getroffen hat, bleiben die Stuttgarter Macht zufolge weiter der profitabelste Autobauer der Welt. „Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr zwar rund ein Viertel weniger Autos abgesetzt, werden aber aller Voraussicht nach mit einer zweistelligen operativen Rendite abschließen“, sagte Macht dem Magazin. Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt will der Porsche-Chef erste vorläufige Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2008/09 zu Absatz, Umsatz und Produktion präsentieren. Im Jahr zuvor hatte Porsche 98.652 Autos verkauft. Im Zuge der geplanten Verschmelzung mit Europas größtem Autobauer Volkswagen sieht Macht die größten Einsparpotenziale bei Elektrik und Elektronik. „Da werden bei einer Fahrzeugentwicklung schon hohe dreistellige Millionenbeträge aufgerufen, in etwa rund 20 Prozent der gesamten Entwicklungskosten für ein neues Auto.“ Bei den Geländewagen Porsche Cayenne, VW Touareg und Audi Q7 zeige sich, wie stark alle Seiten von einer engen Zusammenarbeit profitieren. Der Anteil der gleichen Teile in allen drei Modelle liege bei fast einem Drittel (30 Prozent). Er gehe nicht davon aus, dass der Übernahmekampf mit VW dem Image von Porsche geschadet habe, sagte Macht. „Die industrielle Logik ist erhalten geblieben: Das, was wir ohnehin schon immer gemeinsam mit VW machen wollten, wird jetzt gemacht.“ (dpa)

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