Blickt man lediglich auf die Zahl der Besitzumschreibungen, scheint sich 2012 zu einem guten Gebrauchtwagenjahr zu entwickeln. Um 3,81 Prozent stiegen die GW-Verkäufe im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Doch kein Licht ohne Schatten: Die Entwicklung der Restwerte weist seit Monaten in die negative Richtung. So liegen beispielsweise die Werte des volumenstarken Segments untere Mittelklasse sieben Prozent unter dem Vergleichswert vom Mai 2008. Auch bei den Standtagen sieht es nicht rosiger aus. Im ersten Quartal 2012 standen Gebrauchtwagen im Schnitt 106 Tage auf den Höfen der Händler. Damit dauerte es im Vergleich zum Vorjahresquartal zehn Tage länger, bis sich ein Käufer fand.
Wie sehen Sie die automobile Wetterlage? Scheint bei Ihnen eher die Sonne oder ist der Himmel schon von dunklen Wolken verdüstert? Uns interessiert Ihre Meinung zum weiteren Verlauf des Gebrauchtwagengeschäfts 2012. Rechts geht´s zur Abstimmung. Vielen Dank fürs Mitmachen!
Ergebnisse der Vorwoche
In der letzten Frage der Woche wollten wir wissen, ob Sie im vergangenen Jahr höhere GW-Preise durchsetzen konnten. Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer (34 Prozent) konnten geringfügig höhere Preise erzielen. Die zweitgrößte Gruppe (28 Prozent) gab an, dass die Preise sogar sanken. Bei knapp einem Viertel der Händler blieb die Situation unverändert. Für nur 13 Prozent war es dagegen kein Problem, höhere Preise durchzusetzen. (kh)