Dieser Mietwagenrückläufer erlebte 15 Monate nach dem Verkauf eine fulminante Restwertsteigerung: Ein Gebrauchtwagenkäufer aus Californien, so berichtet die Zeitung Mercury News, fand bei seinem für 10.000 Euro erstandenen Chrysler Voyager einen besonderen Mangel. Bei dem Minivan ließ sich die rechte vordere Seitenscheibe nicht vollständig öffnen, was den Besitzer zunächst nicht störte. Er wollte den Mangel aber 15 Monate nach dem Kauf beim ersten Bremsencheck in der Werkstatt untersuchen und beheben lassen. Im Beisein der Werkstattmitarbeiter kam die Ursache ans Tageslicht: Es befanden sich 19 Kilo Kokain in der Türverkleidung der Beifahrerseite – alle fein säuberlich in handlichen Päckchen. Gesamtwert: rund 370.000 Euro.
Die Polizei geht davon aus, dass der Mietwagen zum Schmuggeln von Drogen verwendet wurde. Dies sei durchaus ein häufiges Risiko in den USA, wenn man ehemalige Mietwagen kauft, erklärte ein Polizeisprecher gegenüber der Zeitung. Eine heiße Spur auf die Schmuggler fehle jedoch. (red)