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Zündschloss-Misere: GM muss 35 Millionen Dollar zahlen

16.05.2014 16:56 Uhr
Zündschloss-Misere: GM muss 35 Millionen Dollar zahlen
Nach den tödlichen Unfällen wegen mangelhafter Zündschlösser muss GM 35 Millionen Dollar Strafe zahlen.
© Foto: picture alliance/AP Images

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA warf dem Hersteller am Freitag vor, Probleme mit mangelhaften Zündschlössern zu spät gemeldet zu haben - und verhängte die Maximalstrafe.

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Nach den tödlichen Unfällen wegen mangelhafter Zündschlösser muss General Motors 35 Millionen Dollar (25,5 Millionen Euro) Strafe zahlen. Dies ist die Maximalstrafe, die die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA verhängen kann. Die Behörde warf dem Hersteller am Freitag vor, den Mangel zu spät gemeldet zu haben. General Motors hat wegen des Defekts weltweit 2,6 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen.

Bei älteren Modellen, die vor allem in den USA verkauft wurden, kann der Zündschlüssel wegen eines zu schwach ausgelegten Schalters während der Fahrt in die "Aus"-Position zurückspringen. Dadurch wird nicht nur der Motor abgeschaltet, sondern auch Airbags, Servolenkung und Bremskraftverstärker. GM führt Unfälle mit 13 Toten auf den Defekt zurück, Verbraucherschützer kommen auf weit höhere Zahlen.

Der Opel-Mutterkonzern muss sich schon länger den Vorwurf anhören, das Problem ein Jahrzehnt lang ignoriert zu haben. Die ältesten betroffenen Autos sind aus dem Modelljahr 2003. Der Rückruf begann aber erst Anfang des Jahres unter der neuen Konzernchefin Mary Barra. Sie will Vertrauen zurückgewinnen und hat deshalb wegen diverser Mängel eine gigantische Rückruf-Aktion angestoßen. Weltweit müssen inzwischen 12,8 Millionen Wagen in die Werkstätten. (dpa)

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