Zum Facelift spendiert VW dem Pick-up Amarok einen Sechszylinder: Der ab September erhältliche V6-Diesel leistet in seiner kräftigsten Ausbaustufe 165 kW / 224 PS und hat ein Drehmoment von 550 Newtonmetern, das bereits ab 1.500 Touren anliegt. Der Normverbrauch liegt nach vorläufigen Werten bei 7,6 Liter/100 km (199 Gramm CO2/km). Später werden weitere Leistungsstufen mit 120 kW / 163 PS und 150 kW / 204 PS nachgereicht. Preise für den neuen Motor sind noch nicht bekannt, der günstigste Amarok liegt derzeit bei 25.900 Euro (103 kW / 140 PS).
Abhängig von der Motorleistung gibt es als klassischer Heckantrieb oder mit Allradantrieb. Der wird beim manuellen Getriebe mit zuschaltbarer Vorderachse realisiert. In der Acht-Gang-Automatikversion kommt ein permanentes Allradsystem samt Torsen-Differential zum Einsatz. Mit der neuen, hierzulande serienmäßigen geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung soll sich der Pick-up präzise steuern lassen.
Zum Facelift sechs Jahre nach Markteinführung bekommt der Amarok zudem eine Front im Pkw-Stil und einen schickeren Innenraum. Auch wenn der 5.23 Meter lange Wolfsburger nun auch SUV-Kunden ansprechen soll, gehen die klassischen Pick-up-Tugenden nicht verloren: So passt auf die Ladefläche des viertürigen Amarok beispielsweise immer noch eine Europalette quer und Nutzlasten von über einer Tonne sind je nach Ausstattung möglich. Zudem kann der geliftete Lastesel nun in einigen Varianten bis zu 3,5 Tonnen ziehen. (sp-x)
Markus
Hermann Kohlweg
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