Der Verkaufserfolg der Limousine Model S lässt den Elektroauto-Spezialisten Tesla endlich Geld verdienen. Statt ursprünglich geplanter 4.500 Wagen seien mehr als 4.750 der Fahrzeuge ausgeliefert worden, teilte der Daimler-Partner am Montag mit. Tesla rechnet nun im ersten Quartal mit einem Gewinn. Vorbörslich stieg die Aktie um zwölf Prozent.
"Erst Profitabilität macht ein Unternehmen real", erklärte Gründer und Chef Elon Musk am Firmensitz im kalifornischen Palo Alto. Tesla gilt als einer technologisch führenden Hersteller von Elektroautos. Die hohen Entwicklungskosten und der Anlauf der eigenen Produktion hatten allerdings zu massiven Verlusten geführt von 396 Millionen Dollar (309 Millionen Euro) alleine im vergangenen Jahr.
Zu den Geldgebern von Tesla gehörten Daimler und Toyota. Beide verwenden die Technik der Kalifornier in ihren Elektroautos. Daimler war 2009 bei Tesla eingestiegen und damit noch vor dem Börsengang der Firma Mitte 2010. Tesla hatte sich mit dem Elektrosportwagen Roadster einen Namen gemacht, es folgte das viertürige Model S. Im kommenden Jahr soll der Crossover Model X erscheinen. (dpa)