Die weltweite Neuwagen-Nachfrage hat auch 2017 ein hohes Niveau erreicht. Außer in den USA stiegen in allen großen Märkten die Neuzulassungszahlen. Selbst in Russland scheint die Autokrise überwunden, wie aus der Jahresstatistik des Herstellerverbandes VDA hervorgeht.
Größter Markt war erneut China mit 24,17 Millionen neuen Pkw. Das Wachstum gegenüber dem Vorjahr betrug 2,0 Prozent. Die USA halten trotz eines Neuzulassungs-Rückgangs um 1,9 Prozent auf 17,13 Million den zweiten Rang unter den bedeutendsten Autoländern. In der EU kamen 15,14 Millionen Pkw neu auf die Straße, 3,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das größte Wachstum gab es in den osteuropäischen Mitgliedsstaaten, wo die Verkaufszahlen um 12,8 Prozent auf 1,3 Millionen Fahrzeuge zulegten.
Ein kräftiges Plus steht auch bei Japan in der Bilanz: 4,39 Millionen Neuwagen entsprechen einem Zuwachs von 5,8 Prozent gegenüber 2016. In Indien legte der Markt um 8,8 Prozent auf 3,23 Millionen Autos zu, in Brasilien um 9,4 Prozent auf 2,18 Millionen. Selbst der russische Markt erholt sich langsam, er kam auf 1,6 Millionen Neuzulassungen, was einem Plus von 11,9 Prozent entspricht. (sp-x)