Positive Signale aus dem Inland: Nach den Pkw-Neuzulassungen hat sich auch der Auftragseingang im Juli verbessert. Das Bestellvolumen der deutschen Kunden sei leicht um drei Prozent gestiegen, teilte der Verband der Autoindustrie (VDA) in Berlin mit. Seit Jahresbeginn liegt das Volumen allerdings noch drei Prozent unter dem Vorjahr.
Bei der erwarteten Stabilisierung in der zweiten Jahreshälfte setzt die Branche auch auf steigende Exporte. Weil allerdings die Nachfrage in den meisten europäischen Nachbarländern am Boden liegt, sanken die Ausfuhren seit Jahresbeginn um drei Prozent auf 2,4 Millionen Pkw. Im Juli schwächte sich die Talfahrt ab (minus ein Prozent auf 356.600 Einheiten).
Wegen der anhaltenden Flaute in Europa hat auch die Autoproduktion an den deutschen Standorten verloren: Im Juli rollten 445.300 Pkw von den Bändern – das entspricht einem Minus von drei Prozent. Der Verband verwies allerdings auch auf Werksferien bei einigen Herstellern.
Seit Jahresbeginn bauten VW, Mercedes & Co. knapp 3,2 Millionen Fahrzeuge in ihren Inlandswerken (minus drei Prozent). VDA-Chef Wissmann betonte: "Auch die Ausfuhren und damit die Fertigung in Deutschland sollten sich in den kommenden Monaten wieder beleben." (rp)