Die stark gestiegene Nachfrage nach 911er und Panamera hält Porsche trotz weiterhin hoher Kosten auf Kurs. Zwar legte das operative Ergebnis der VW-Tochter im ersten Halbjahr erneut schwächer zu als der Umsatz, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Volkswagen-Konzerns hervorgeht. Mit einer Umsatzrendite von 17,5 Prozent liegt der Sportwagenbauer allerdings weiter deutlich über dem Ziel von mindestens 15 Prozent. Der Wert gibt das Verhältnis von operativem Ergebnis und Umsatz und damit die Profitabilität des Unternehmens an.
Rund 12,3 Milliarden Euro hat die Porsche AG, zu der neben dem Autogeschäft auch Finanzdienstleistungen gehören, im ersten Halbjahr umgesetzt. Das ist ein Plus von vier Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres. Das operative Ergebnis stieg nur leicht um ein Prozent auf rund 2,2 Milliarden Euro.
Porsche steckt derzeit Milliarden vor allem in die Elektromobilität, profitierte den Angaben zufolge aber vor allem von positiven Mixeffekten im Pkw-Geschäft. Das heißt, der Autobauer hat im Verhältnis mehr von den sehr teuren Fahrzeugen wie 911er oder Panamera verkauft, mit denen er mehr Geld verdient. Für beide Modelle hatte Porsche beim Absatz zuletzt zweistellige Wachstumsraten verzeichnet. (dpa)