BMW hat Pläne für eine Neuausrichtung seiner Vertriebsregionen vorgestellt. Sie sollen helfen, Wachstumsmärkte besser zu erschließen und die Nähe zu Kunden, Händlern und Importeuren in den jeweiligen Regionen und Märkten zu stärken, teilte der Autohersteller am Mittwoch in München mit. Die Umstrukturierung sei Teil der Konzernstrategie "Number One > Next".
Mit der Neuaufstellung gehen zwei personelle Veränderungen einher: Hildegard Wortmann leitet ab 1. Januar 2018 die neu gegliederte Region Asien-Pazifik – ohne China – zentral von Singapur aus. Sie ist derzeit für die Marke BMW und deren Produktmanagement und Marketing zuständig. Ihr Nachfolger wird Sven Schuwirth, der bis Herbst 2016 das Digitalgeschäft beim Konkurrenten Audi verantwortete.
Neben dem Asien-Pazifik-Raum bündelt BMW künftig auch die Märkte zwischen Europa und Asien sowie Afrika in einer neuen Vertriebsregion. An deren Spitze wird Hendrik von Kuenheim stehen. Dieses Gebiet umfasst unter anderem den Mittleren Osten, Russland und die europäischen Importeursmärkte.
"Mit Hildegard Wortmann und Hendrik von Kuenheim werden zwei sehr erfahrene Manager unser Wachstum und unsere Kundenfokussierung in diesen Regionen strategisch vorantreiben", erklärte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson. Neuzugang Schuwirth besitze viel Erfahrung im Bereich der Digitalisierung, er werde den Weg der Marke BMW erfolgreich fortsetzen. (rp)