Der britische Sportwagenhersteller Aston Martin will in den kommenden Jahren 500 Millionen Pfund (rund 620 Millionen Euro) in die Entwicklung neuer Modelle investieren. In einem ersten Schritt baut die 101 Jahre alte Marke – derzeit im Besitz italienischer und kuwaitischer Investoren – ihre Produktionskapazitäten für mehr als 20 Millionen Euro aus. Vor allem die Chassis-Fertigung, aber auch die Abteilung für den Ersatzteil-Service soll nach deren Fertigstellung von einer Erweiterung um rund 10.000 Quadratmetern profitieren. Gleichzeitig läuft ein Sichtungsprogramm zur Neueinstellung von 250 Mitarbeitern.
Bei dem britischen Traditionshersteller steht die grundlegende Erneuerung der Sportwagen-Baureihe sowie deren viertürigem Ableger Rapid an. Außerdem rechnen Experten mit der Erweiterung des Aston-Martin-Modellprogramms um einen SUV. Eine entsprechende Studie auf Basis des Mercedes GL haben die Engländer bereits 2009 auf der Frankfurter IAA vorgestellt.
Mit Daimler besteht ohnehin bereits eine Vereinbarung über die Lieferung von Triebwerken der hauseigenen AMG-Motorenschmiede für künftige Sportwagenmodelle an die Briten (wir berichteten). Und Daimler-Chef Dieter Zetsche hat bereits die Zustimmung zur Lieferung von GL-Komponenten an Aston Martin signalisiert. (mid/friwe)